Gerade in Hitzeperioden, wie wir sie im vergangenen Juni erlebten, denkt man noch so gerne an das Walserdorf auf erfrischenden 1500 Höhenmetern.

Neben dem malerischen Ort – er wurde im 13. Jahrhundert von Walser Siedlern gegründet, ist der höchstgelegene im Tessin und der einzige, in dem Deutsch gesprochen wird, Walserdialekt, – seinem mittelalterlichen Ambiente mit urtümlichen Häusern und Ställen, bietet auch das gleichnamige Tal, Valle di Bosco Gurin, seinen Besucherinnen und Besuchern eine Fülle von Sommeraktivitäten.

Langeweile kann nicht aufkommen

Die Berge rund ums Dorf laden zu Ausflügen und Wanderungen ein. Bosco Gurin ist zudem ein beliebter Ausgangspunkt oder Etappenort für Exkursionen in den italienischen und Tessiner Alpentälern. Der Lehrpfad von Vallemaggia pietraviva führt rund ums Dorf, vorbei an zahlreichen Spuren der Walser Tradition und Kultur. Das Museum Walserhaus zeigt authentisch, wie die Menschen damals lebten, es werden dort diverse Sommer-Veranstaltungen durchgeführt. So kann ab sofort beispielsweise in der Scheune beim Museum eine Ausstellung mit Fotografien der heimischen Vogelwelt besichtigt werden. Begleitet wird diese von kurzen Erklärungen in Italienisch, Deutsch und Ggurijnartitsch.

Tummelplatz für Kinder und Hartgesottene

Auf die Kinder wartet die Schatzsuche im Weltuwald in der magischen Atmosphäre des Lärchenwalds von Bosco Gurin. Es steht dort auch ein gut eingerichteter Picknickplatz zur Verfügung. Mountainbiker erfreuen sich an Down-Hill-Strecken, und auch wer noch nie auf einem Monster Roller unterwegs war, besuche Bosco Gurin. – Hals und Beinbruch!