Das ursprüngliche Walserdorf hat eine ganze Reihe an kurzweiligen Sommeraktivitäten zu bieten – und bald wird auch die neue Rodelbahn eröffnet.

Bosco Gurin, das 1253 von Walser Siedlern gegründete Bergdorf, ist alles andere als hinterwäldlerisch: Hier kann man sich auf diverse Wanderungen begeben, etwa zum Boscotal. Mit der Familie sind die Pfade in den Wäldern rund ums Dorf oder auf die Grossalp vorzuziehen; wer Höheres im Sinn hat, kann die Martschenspitze oder den Ritzberg erklimmen. Die Arbeitsgruppe "Vallemaggia Pietraviva" hat einen Lehrpfad erstellt, der ums Dorf verläuft und an zahlreichen Spuren der Walser Tradition und Kultur vorbeiführt. Im Weltuwald können sich die Kleinen auf Schatzsuche begeben, während die Grossen im Lärchenwald die Seele baumeln lassen. Anschliessend wird dem farbigen Picknickplatz ein Besuch abgestattet.

Nicht nur wandern...

...sondern auch diverse andere Aktivitäten können ausgelebt werden! Wussten Sie, dass das erste im Tessin gegründete volksgeschichtliche Museum in Bosco Gurin liegt? Es wurde 1938 im unteren Teil des Dorfes, wo früher die Gemeindeversammlungen abgehalten wurden, eröffnet. Dort erfährt man hautnah, wie die Walser früher lebten. Aber nicht nur: Im Stadel kann die temporäre Fotoausstellung "Die Guriner Juwele" besichtigt werden, und auf Anfrage kann man in den Sommerferien Kurse besuchen, etwa, um typische Stoffschuhe herzustellen oder Gurinerdeutsch zu lernen.

Auch für Adrenalinkicks ist gesorgt

Wer Nervenkitzel liebt, kommt in Bosco Gurin auch auf seine Kosten: Man rast mit einem Monster Roller die Bergwiesen hinab, unternimmt Mountain-Bike-Touren, klettert an Felswänden hoch oder versucht sich im Paragliding. Und bald wird eine neue Ganzjahresrodelbahn für einen weiteren ultimativen Adrenalinkick sorgen. Soll mal einer sagen, in Bosco Gurin sei tote Hose!