Attraktionen werden durch das Zusammenspiel von realer und digitaler Welt noch aufregender.

Virtual Reality (VR) ist, ganz kurz gefasst, eine mit Software erstellte künstliche Umgebung, Augmented Reality (AR) die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Das klingt kompliziert, ist aber für die Benutzerinnen und Benutzer ganz simpel und bietet spannende Möglichkeiten. Man setzt einfach eine der klotzig aussehenden, intelligenten Brillen auf und kann tief in eine künstliche Welt – oder in eine mit VR vermischte richtige Welt – eintauchen. Für riesige Begeisterung sorgte AR vor einigen Jahren besonders bei Jüngeren. Bei Pokémon Go bewegten sich Mitspielende in einer realen Umgebung, um virtuelle Pokémons zu fangen und trainieren.

Einfach ansteckend

Die Pokémon-Welle ist abgeflacht, aber im Tessin gibt es verschiedene virtuelle Attraktionen, deren Spielfreude ansteckend ist. Dank virtueller Realität ist es im Castello Visconteo in Locarno möglich zu erfahren, wie das Leben an diesem Ort im 16. Jahrhundert war – wie sich beispielsweise der Alltag in Locarno abspielte oder Menschen den Fluss Maggia überquerten, bevor die Brücke gebaut wurde. Das Virtual-Reality-Angebot wurde im vergangenen Jahr bei den Swiss Game Awards mit dem Preis Audience Choice ausgezeichnet.

Wirklich unwirklich

Echte Fundstücke für kleine und grosse Entdecker liegen auch im Sottoceneri. Im archäologischen Park von Tremona lässt sich mit 3-D-Brillen tief in die Vergangenheit blicken, im Fossilienmuseum des Monte San Giorgio unter die Oberfläche des Trias-Meeres von vor 240 Millionen Jahren. Und auch im Transfinity VR Entertainment Center bei Lugano können sich Neugierige unter anderem anhand von 4-D-Filmen in unvorstellbare Welten katapultieren lassen. Lust auf noch mehr Familienabenteuer, auch in der realen Welt? Ticino Turismo hat weitere Vorschläge.