Mit süssem Brot ist kein Kummer eine Not

Publiziert: 2 September 2018

Kuchen schmeckt immer lecker. Besser noch, wenn er selbst gemacht ist. Und am besten wohl, wenn man dafür nicht mal allzu tief in die Tasche greifen muss.

Mangel ist im Grunde kein schlechter Lehrmeister. In einer übersättigten Gesellschaft geht die kulinarische Fantasie nämlich leicht verloren. Und die Kreativität auch. Fertigprodukte sind an der Tagesordnung. Spaghetti bolognese aus der Büchse. Panierte Fischstäbchen aus dem Karton. Schokoladetorte aus dem Beutel. Pfui Teufel oder was?

Kreativität gefragt


Auf so viel verschwenderische Unnatürlichkeit gibt es nur eine Antwort: Torta di pane. Für den Brotkuchen braucht es keine teuren Zutaten, dafür viel Einfallsreichtum. Die Grundzutaten sind schnell aufgezählt: altes Brot, Milch, Zucker und Eier. Und genau ab jetzt ist die eigene Schöpferkraft gefragt. Wie könnte man die farblose Mischung aufpeppen? Beliebt sind Pinienkerne, Baumnüsse, Haselnüsse oder Mandeln. Oft werden auch getrocknete Weinbeeren oder kandierte Früchte hinzugegeben.

Das gewisse Etwas


Einen erfrischenden Touch erhält Grossmutters Brotkuchen durch den Saft und die geriebene Schale einer nicht behandelten Zitrone. Auch ein Gutsch Grappa ist nicht zu verachten. Tipptopp bis hierher. Nur... die Farbe! Unmöglich. Die Lösung? Kakao. Kakao verleiht vielleicht keine Flügel, dafür Kolorit. So, fertig ist der ganze Zauber. Ist doch echt befriedigend, in einen selbstgemachten Kuchen zu beissen.

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