Brot für Brüder und Schwestern und alle anderen

Publiziert: 8 Juli 2018

Ohne Brot wäre das Leben eindeutig weniger schmackhaft. Wer das nicht glaubt, sollte nach Bellenz an den Samstagsmarkt. So duftet nur der Himmel.

Irgendwie ist es schon ein Wunder, oder? Da mischt man etwas lauwarmes Wasser mit Hefe, schüttet Mehl und Salz dazu, mischt und knetet die Masse einige Minuten, überlässt diese sich selbst und – schwupps! – schon verwandelt sich der unansehnliche Haufen in einen luftigen Teig. Bäckt man diesen im Holz- oder Elektro-Ofen, entsteht ein köstlicher Kornlaib. Ein Biss in dieses Wunder genügt, um im siebten Himmel zu schweben.

Markttag in der Hauptstadt


Deshalb ist Bellinzona am Samstag nicht einfach die Burgenstadt, sondern das Paradies. Am Markttag fliesst im Tessiner Hauptort sozusagen Milch und Honig. An unzähligen Ständen werden einheimische Köstlichkeiten feilgeboten. Knackiges Gemüse, süsse Früchte, würziger Alpkäse, feine Würste und natürlich das im ganzen Kanton bekannte meterlange Marktbrot. Es wiegt vier bis fünf Kilo und findet reissenden Absatz. Auch im kleineren, kleinfamilientauglicheren Format.

Altes Rezept neu entdeckt


Wer es erfunden hat, kann man so genau nicht sagen. Wiederentdeckt hat es jedoch ganz eindeutig der einheimische Bäcker Kiko Peverelli. Er hat das traditionelle Produkt nach altem Rezept und Brauch neu aufleben lassen. Helles, dunkles und Roggenmehl braucht der Meister dafür und selbstverständlich viel Zeit, um es gären zu lassen. Das Resultat ist jeweils am Samstag in Bellinzona zu sehen, zu schmecken und zu geniessen.

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