Publiziert: 28 November 2021
Ob aus Holz, Lehm, Papiermaché oder gefilzt – Krippendarstellungen gibt es in vielfältiger Machart und Bauweise. Zu sehen sind solche beispielsweise in Vira, Moghegno oder im Ceresio, wo diese Ausstellungen im Freien zur Tradition geworden sind.
In Vira Gambarogno wird die Vorfreude auf Weihnachten noch als Familientradition gelebt. Nicht nur Kinder bilden das Stelldichein beim Stall zu Bethlehem nach, und verwandeln die Tessiner Ortschaft ab Mitte Dezember in ein Dorf der Weihnachtskrippen. Auf den kleinen Plätzen, in Hauseingängen, unter den Portici oder in den Mauernischen der dickwandigen Häuser, findet man figürliche Darstellungen der Weihnachtsgeschichte.
In Moghegno führt ein markierter Weg durch das Dorfzentrum und von Krippe zu Krippe. Dreissig sind es an der Zahl. Begonnen wird bei der Kirche. Ab dem 11. Dezember kann dieser besinnliche Spaziergang begangen werden, dies bis zum sechsten Januar. Eingeweiht wird die Via dei Presepi mit Ziegenbratwürsten Cicitt um 17.00 Uhr und einem Konzert des Chors Calicantus um 20.00 Uhr in der Kirche.
Der speziellste Krippenplatz ist aber wohl derjenige unter Wasser. In Lugano lockt die Presepe Sommerso, die versunken und geheimnisvoll beleuchtet im See liegt, das neugierige Publikum an. Taucher installieren das Werk bereits Tage vor der Adventszeit in der Tiefe des Ceresio. Ganz unverhofft finden sich aber auch in Kirchen und kleineren Ortschaften Krippendarstellungen, welche zur Tessiner Weihnachtstradition gehören wie der Tannenbaum.
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Die meisten Krippen sind ab etwa Mitte Dezember 2021 bis am 6. Januar 2021 zu sehen, manchmal bleiben sie den BesucherInnen aber auch länger erhalten.