Der Frische aus dem Süden

Publiziert: 3 Juni 2012

Robiola, der handliche Frischkäse aus Ziegen- oder Kuhmilch, allenfalls sogar aus einem Mix von beiden, ist erfrischend und eignet sich zum Verzehr mit Brot.

Schon der erste Tessiner Bundesrat, Stefano Franscini, schrieb in seinen Schriften über die italienische Schweiz über die frischen Käslein aus dem Sottoceneri. Noch bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts wurden die „Robbioli“ oder „Robiolini“, die heutigen Robiole, auf das Gebiet des Luganese eingegrenzt. Besonders famos waren die Robbiole oder Formagitt aus dem Muggiotal. Der handliche Frischkäse aus Ziegen- oder Kuhmilch, allenfalls sogar aus einem Mix von beiden, ist erfrischend und eignet sich zum Verzehr mit Brot. Er kann mit Olivenöl, Salz, Kräutern oder Pfeffer veredelt werden. Man isst ihn pur oder im Salat. Ja, Connaisseurs mischen ihn gar der Polenta bei. Andere bevorzugen ihn grilliert, aus der Pfanne oder von einem heissen Stein. Ökonomisch ist der Robiola für die Tessiner Käseproduktion sehr wichtig. Er hat einen Marktanteil von gut einem Fünftel und er kann das ganze Jahr über hergestellt werden. Das ganz besondere am Robiola aus dem Tessin ist sein süsslich-milder Gusto. Der Robiola matura von LATI, dem Tessiner Milchproduktehersteller ist mit seiner handlichen Grösse geradezu geeignet für die Käseplatte oder den Grillplausch. Sein Hauch von Weissschimmel auf der Oberfläche ist ein Beweis für die ihm belassene Reifezeit.

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