Der Pfeffer aus dem Maggiatal

Publiziert: 21 April 2013

Der Pepe della Valle Maggia ist ein Renner. Er wird nach einer geheimen Mixtur bestehend aus Pfefferkörnern, Weisswein, Grappa von der Americanotraube und Gewürzen produziert.

Wer die Internetseite www.puntoverdebignasco.ch besuchen geht, erhält einen guten Eindruck über das pittoreske "Artigianato Punto Verde" der Familie Matasci in Bignasco im hinteren Maggiatal. Neben unterschiedlichen heimischen Ess- und Trinkwaren wird Murmeltierfett gegen Muskelschmerzen angeboten, auch Bienenwachs, natürliche Seife und Shampoo. Aber auch Wein, Weinessig, Liköre, Senf und allerlei Kräuter sind zu haben. Kunsthandwerkliches aus Holz und Stein steht im Garten und auf den Regalen im Innern des alten Steinhauses. Eine Auswahl an antiquarischen Objekten und Möbeln rundet das Angebot ab.

Ein scharfes Geheimnis


Der Renner im "Punto Verde" – im "Grünen Punkt" – ist allerdings der Pepe della Valle Maggia. Er wird nach einer geheimen, von Virgilio Matasci definierten Mixtur bestehend aus gehackten schwarzen Pfefferkörnern, Weisswein, Grappa von der Americanotraube und Gewürzen produziert. Längst hat diese Spezialität die Gourmetküchen der Südschweiz erobert, die kommerziellen und die privaten. Das Würzen mit dem "Schwarzen aus dem Maggiatal" ist eine echte Bereicherung der Tessiner Küche geworden. Wie für alle Delikatessen gilt auch für den Pfeffer aus dem Maggiatal: Günstig ist er nicht. In einem Internetshop kostet im April 2013 ein Glas zu 170 Gramm 17 Franken. Aber was haben lukullische Gaumenfreuden aus den eigenen Böden schon mit dem schnöden Mammon zu tun ...

Pfeffer aus dem Maggiatal ist ein idealer Begleiter


Der Maggiapfeffer geht fast zu allem: Fleisch, Fisch, Pasta, Risotto, Gemüse und Salat, aber auch zu Käse, frischem und hartem. Und bereits gibt es in den Supermärkten die "Salametti con Pepe Valle Maggia" zu kaufen. Das Pfeffer-Glas mit der so einfachen wie charakteristischen Etikette darf bedenkenlos auf den Tisch gestellt werden, denn das individuelle Nachwürzen ist erlaubt und erwünscht – die Geschmacksache ist zur Pfeffersache geworden.

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