Kalt, köstlich, kinderleicht zuzubereiten: Pesce in carpione

Publiziert: 3 April 2022

Der kalt servierte, marinierte Fisch ist nicht nur an heissen Sommertagen ein Genuss. Besonders köstlich schmeckt der "pesce", wenn er aus Tessiner Gewässern stammt.

Kalter Fisch? Klar, Sushi, denken da die meisten. Doch es muss gar keine asiatische Spezialität sein, die Fischliebhaber ins Schwärmen bringt. Auch im Tessin gibt es ein kalt genossenes Fischgericht, das besonders in den wärmeren Monaten heiss begehrt ist: Pesce in carpione. Dabei handelt es sich nicht einmal um eine neue kulinarische Kreation. Schon lange bevor japanische Rezepte ihren Weg in die Schweiz fanden, landete er auf Tessiner Tellern.

Mit wenigen Zutaten


Das Gericht stammt aus der Zeit, in der die kühlen Grotti und Keller im südlichen Alpenraum mit konservierten Köstlichkeiten aller Art gefüllt waren, als noch mehr Eingemachtes auf die Teller kam als in den Zeiten von Fast und Convenience Food. Dabei ist die Spezialität durchaus auch convenient, also bequem. Gut gekühlt ist der marinierte Fisch über Tage haltbar. Vor dem Kühlen wird er mit Mehl bestreut, dann gebraten und mit in Essig, Wein und Bouillon gekochtem Gemüse bedeckt.

Mit verschiedenen Fischen


Der würzige, besondere Geschmack ist natürlich der hauptsächliche Grund für seine Popularität, aber nicht der einzige. Seine Haltbarkeit hat ihn zur beliebten Mahlzeit für überraschenden Besuch oder ein Picknick gemacht. Oft wird für Pesce in carpione Forelle verwendet. Aber es darf auch jeder andere Tessiner Speisefisch sein.

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