Wo kein Pfeffer wächst

Publiziert: 29 Mai 2023

Der Pepe della Vallemaggia ist die ideale Ergänzung für viele Gerichte.

“Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst!” Wer diesen Satz hört, muss nicht ins Maggiatal fahren. Denn Pfeffer wächst weit, weit weg. Und das Maggiatal liegt ja nicht in Indien, sondern in der Schweiz. Trotzdem gibt es ihn zweifellos, den Pepe della Vallemaggia. Wie das sein kann? Es ist so: Angebaut wird der Pfeffer nicht im Tessin. Er wird importiert und im Maggiatal mit Gewürzen, Weisswein, Grappa und einem Hauch von Tessiner Whiskey verfeinert. Nach einem Geheimrezept, das in den 1980er-Jahren von der Familie Matasci aus Bignasco entwickelt und im Laufe der Jahre weiter verbessert worden ist.

Wie der Zufall so will


Dass es den Kultpfeffer überhaupt gibt, ist mehr oder weniger einem Zufall zu verdanken. Virgilio Matasci stellte damals bei der Herstellung einer traditionellen Wurst fest, dass der Prozess, Pfeffer in Salzlake zu geben, dem scharfen Gewürz eine angenehme Weichheit verlieh. Nun konnte die Spezialität peu à peu entwickelt werden. Bis heute entsteht in Bignasco – wo noch andere Dinge zu entdecken sind – die Pfeffermischung. Sie wird dort sogar im familieneigenen Laden verkauft. Artigianato Punto Verde nennt sich das Geschäft, in dem zudem andere Spezialitäten und Kunsthandwerk angeboten werden.

Was er alles kann


Das Produkt gehört ausserdem zum Sortiment wohl aller Tessiner Supermärkte. Das ist nicht verwunderlich; stellen sie sich damit doch ein Multitalent ins Regal. Gewürzt und verfeinert kann mit dem Pepe della Vallemaggia im Prinzip jedes Gericht werden. Fleisch und Fisch, Pasta und Reis, Salat und Gemüse oder Käse. Der Pfeffer ergänzt beispielsweise Ricotta ideal. Und macht aus jedem Essen einen Hochgenuss.

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