Mozzarella, Ricotta und Fior di latte kauft man am besten von führenden italienischen Herstellern? Das muss nicht sein. Im Tessin werden sie in herausragender Qualität produziert.

Bei Mozzarella denkt man sofort ans Tessin, oder etwa nicht? Zugegeben, wir wollen den Italienern den Käse, ohne den kaum eine Pizza auskommt und der mit Tomate und Basilikum ein Klassiker ist, nicht streitig machen. Sie haben ihn erfunden. Schon im 16. Jahrhundert soll Mozzarella bei den südlichen Nachbarn produziert worden sein; anfangs nur aus Büffelmilch. Mittlerweile gibt es ihn auch aus Kuhmilch – und aus der Schweiz, unter anderem von Tessiner Produzenten. Sogar in laktosefreier Variante.

Der oder die?

Ein weiteres italienisches Original mit Tessiner Verwandtschaft ist der beziehungsweise die Ricotta. Weiblich ist der Käse zumindest im Italienischen. Das Produkt auf der Basis von Molke aus Schafs-, Ziegen-, Büffel- oder Kuhmilch wird frisch konsumiert und im Südkanton auch Mascarpa oder Züfa genannt. Unter welchem Namen auch immer er beziehungsweise sie im heimischen Kühlschrank landet: Der Käse harmoniert mit vielen Speisen und ist auch ein guter Begleiter für raffinierte Gerichte. Gragnano Linguine, Tomatenessenz, geräucherter Ricotta und gemörster Pfeffer – diese Kombination dürfte Feinschmecker beispielsweise ins Schwärmen bringen.

Glace oder Käse?

Für noch mehr Verwirrung sorgt Fior di latte. Wenn ein solcher im Käseregal liegt, dann handelt es sich natürlich nicht um ein Sahneeis, das unter demselben Namen in vielen Gelaterie erhältlich ist, sondern um einen Ricotta, welcher aus pasteurisierter Tessiner Vollmilch hergestellt wird. Fior di latte hat eine cremige und samtige Textur und passt gut zu Vorspeisen, aber auch zur Zubereitung von Desserts oder zu einem knackigen Salat.
Die Produkte einiger Ricotta- und Mozzarella-Hersteller tragen das Gütesiegel Ticino regio.garantie. Mehr Informationen zum vielfältigen Angebot der Marke und zu den Verkaufsstellen finden Sie hier.