Das kostbare Gut wurde bereits vor sehr langer Zeit geschätzt.

Der Mensch kam früh auf den Honiggeschmack, war das kostbare Gut doch lange Zeit das einzige Mittel, das zum Süssen von Speisen zur Verfügung stand. Höhlenmalereien aus der Mittelsteinzeit in den Cuevas de la Araña in Spanien zeigen den Menschen als “Honigjäger”, und im Alten Ägypten galt Honig als “Speise der Götter”. Im Frühmittelalter wurde der Diebstahl von Bienenstöcken und Honig hoch bestraft. Auch heute hört man ab und zu davon, dass Langfinger Honig klauen oder Imker gleich ganze Völker vermissen.

Vielfalt bei den Sorten

Das flüssige Gold ist wertvoll, wohlschmeckend und wegen der Vitamine, Mineralien und anderer Wirkstoffe gesund. Da freut es zu hören, dass sowohl die Bienen als auch ihre Züchter im Tessin sehr fleissig sind. Rund 500 aktive Imkerinnen und Imker vereint die Federazione Ticinese Apicoltori (FTA), die dem Dachverband der schweizerischen Bienenorganisationen apisuisse angehört. Etwa 8’000 Bienenvölker werden im Südkanton betreut. Zu verdanken sind ihnen unterschiedliche Honigsorten; Kastanienhonig, Akazienhonig, Lindenblütenhonig, Blütenhonig.

Den Tieren soll es gut gehen

Die Vielfalt hat mit der geografischen Verschiedenheit des Kantons zu tun. Imker nutzen unterschiedliche Regionen. So hat Adam Maretti beispielsweise am Sitz seines Betriebes in Iragna und oberhalb davon Bienenstöcke in Betrieb, aber auch in Barico, Ligornetto und im Bedrettotal. Miele Agrotomato stellt Honig aus der Magadinoebene her, I Mieli del Ticino aus der Leventina. Viele Imker unterwerfen sich strengen Regeln und setzen sich dafür ein, dass es ihren Bienen gut geht. Sie sollen beispielsweise ein möglichst vielfältiges Angebot an Nektar und Pollen in ihrem Flugkreis haben. Zahlreiche Honigsorten erfüllen zudem die strengen Qualitätsstandards des Gütesiegels Ticino regio.garantie. Mehr Informationen zum vielfältigen Angebot der Marke und zu den Verkaufsstellen finden Sie hier.