Die eingelegte Wohltat

Publiziert: 23 Juni 2024

Fermentierte – also durch Bakterien und Pilze haltbar gemachte – Lebensmittel sind gut für Sportler und Nicht-Sportler. Und sogar für die Umwelt.

Nicht nur Trailrunning ist im Trend, wie in dieser Ausgabe von TicinoWeekend zu lesen ist. Auch das Fermentieren von Lebensmitteln ist es. Und beides passt gut zusammen. Denn Fermentation macht Lebensmittel – was besonders für Sportler wichtig ist – besser verdaulich. Der Magen tut sich durch die körperliche Anstrengung und Höhe sowieso schon schwerer mit der Verdauungsarbeit. Leicht verdauliche Kost macht es ihm leichter.

Auf natürliche Art konservieren


Fermentieren ist eine besondere Form des Einlegens und eine uralte Technik, um Lebensmittel haltbar zu machen. Der Gärprozess beim Fermentieren, auf das sich beispielsweise das Tessiner Unternehmen Semper Vivum Fermenti spezialisiert hat, bringt neben der guten Verdauung weitere gesundheitliche Vorteile mit sich. So soll die dadurch gewonnene Vielfalt der Bakterien im Darm vor krankmachenden Keimen schützen. Nachhaltig ist die Fermentierung ausserdem. Lebensmittel wie Saisongemüse werden verwertet und können auch im Winter verspeist werden. Statt z. B. aus Mexiko oder Peru angereister “frischer” Spargel.

Guter Alkohol, noch besser in kleinen Mengen


Gemüse ist bei Weitem nicht das einzige Nahrungsmittel, das zu den fermentierten Lebensmitteln gehören kann. Vieles, was wir essen oder trinken, wurde fermentiert: auch Milchprodukte wie Joghurt und Kefir, Sauerteigbrot und Sojasauce, Tee und auch Bier sowie Met (Honigwein). Einige fermentierte Tessiner Lebensmittel tragen das Gütesiegel Ticino regio.garantie. Mehr Informationen zum vielfältigen Angebot der Marke und zu den Verkaufsstellen finden Sie hier.

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Centro di Competenze Agroalimentari Ticino - CCAT
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6592 Sant'Antonino
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