Süsse Versuchungen

Publiziert: 31 Januar 2023

Auf die Pauke hauen! Hoch die Tassen und noch einmal so richtig reinhauen. Vor der Fastenzeit wollen Reserven gebunkert werden, die in Form von knusprigen Küchlein am besten schmecken.

Vor der Fastenzeit wird nochmals so richtig in die Vollen gegangen. Dazu gehören nicht nur laute Musik, bunte Masken, feuchte Fröhlichkeit und eventuell etwas weniger enge Moralvorstellungen, sondern vor allem auch schwere Mahlzeiten. Butterlastige Risotti, kalorienreiche Würste und alkoholische Getränke gehören ebenso dazu wie öltriefende Backwaren. Wen kümmert’s. Die Nächte sind lang und kalt und die Strandferien noch weit entfernt.

Süss


Bezüglich süsser Backwaren zur Karnevalszeit steht das Tessin im Zwiespalt. So haben die auf der Alpennordseite bekannten oder Fastnachtschüechli längst die Auslagen der Bäckereien erobert. Aus dem italienischen Raum stammen die Chiacchiere. Sie ähneln den Schlüferli in der Deutschschweiz, werden aber meist flach in reichlich Öl gebacken. Grundlage dafür ist ein elastischer Teig aus Mehl, Backpulver, Eiern, Butter, Milch, Zucker, einer Prise Salz, etwas Grappa und einem Schuss Zitrone.

Und knackig


Chiacchiere lässt sich auf Deutsch mit Gerede, Geschwätz oder Geplauder übersetzen. Bereits die alten Römer sollen sich dieses fein frittierte Gebäck gegönnt haben, das in den verschiedenen Regionen Italiens unterschiedliche Bezeichnungen wie Bugie, Cenci, Frappole, Sfrappole oder Crostoli geniesst und vor dem Verzehr mit reichlich Puderzucker bestäubt wird.

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