Der “Formaggio d'alpe ticinese”, der oben in den Bergen entsteht, ist ein echtes Traditions- und Qualitätsprodukt.

Alpkäse sollte nicht hinuntergeschlungen werden, um den Magen zu füllen. Man sollte sich Zeit für ihn nehmen; zunächst seinen Anblick und Geruch, danach den besonderen Geschmack geniessen. Dann erzählt der Käse, dessen Milchproduktion und Verkäsung auf der Alp erfolgt, bei jedem Bissen Geschichten. Von den Lebensbedingungen der Bäuerinnen und Bauern, vom Sommer in der Abgeschiedenheit, von landwirtschaftlicher Arbeit und Wissen, das Tradition und Technologie in Einklang bringt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Kein Massenprodukt

Tessiner Alpkäse ist nicht nur eine Köstlichkeit, sondern auch eine Kostbarkeit. Er wird hoch oben in den Bergen, wo sich Käser und Tiere am wohlsten fühlen und wo mehr als 150 Kräuterarten wachsen, jenseits von Massenprodukten hergestellt. Und er ist in letzter Zeit rarer geworden. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise 20 Prozent weniger Käse auf Tessiner Alpweiden produziert. Die Hitze und der Regenmangel liessen das Gras austrocknen. Daher endete in vielen Gebieten die Alpsaison früher als geplant.

Alles stimmt: Ursprung, Herstellungsmethoden, Qualität

Hergestellt wird er meist aus Kuhmilch. Von den Alpen im Maggia- und Verzascatal sind auch Mischkäse erhältlich. In diesem Fall wird der Kuhmilch Ziegenmilch beigemischt. Die Ursprungsbezeichnung DOP (Denominazione d'Origine Protetta) bekommt ein Käse nur, wenn er verschiedene Kriterien erfüllt; unter anderem muss er mindestens 60 Tage im Keller reifen. Dadurch erhält er die gewünschte Konsistenz, Farbe und das spezielle Aroma. Viele der köstlichen Käseprodukte tragen darüber hinaus das Gütesiegel Ticino regio.garantie. Mehr Informationen zum vielfältigen Angebot dieser Marke und zu den Verkaufsstellen finden Sie hier.