Das Dorf besticht durch seine sonnige Lage über dem Ceresio, einen idyllischen Ortskern und aussichtsreiche Wege.

Val Mara, das ist sowohl der Name eines Tals, das am Luganersee bei Bissone, Melano und Maroggia beginnt, als auch der seit letztem Jahr bestehenden gleichnamigen politischen Gemeinde. Sie entstand durch die Fusion von Maroggia, Melano und Rovio. Letzteres thront auf einer sonnigen Terrasse, erfreut sich eines milden Klimas und umwerfender Ausblicke auf den Luganersee und die Umgebung. Und ist einen Besuch absolut wert.

Vom Grab zum Brunnen

Zu erreichen ist das am Fusse des Monte Generoso gelegene Rovio über eine kurvige Strasse ab Melano. Auch das Postauto fährt in nur zwölf Minuten vom Bahnhof Maroggia-Melano zur Haltestelle Paese. Im beschaulichen Ortskern säumen historische Gebäude die gepflasterten Plätze und Gassen, etwa der im vergangenen Jahr restaurierte Palazzo Bagutti. Auf derselben Piazza steht die Pfarrkirche Santi Vitale e Agata. Wobei der charakteristische Dorfkern mit den schönen Fassaden, Fresken und aus römischen Gräbern gefertigte Brunnen nicht alles ist, was Rovio zu bieten hat.

Von Rovio auf den Aussichtsgipfel

Das von Rebbergen umgebene Dorf ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. Ein Spaziergang ist es beispielsweise zum romanischen Kirchlein San Vigilio oder zu einem Wasserfall, der Cascata del Botto. Mehr Zeit in Anspruch nimmt der Ausflug in ein weiteres sonniges Dorf: Arogno. Auch den Monte Generoso kann man ab Rovio über die Via Alpe di Melano und Bellavista zu Fuss erklimmen. Himmlische Aussichten auf die Berg- und Seenlandschaft sind beim Aufstieg garantiert.