6.1 km
Publiziert: 15 April 2018
Wildnis pur gibt es nicht nur im kalten Norden, sondern auch im milden Süden. Die Gole della Breggia stehen für ungezähmte, geheimnisvolle Natur – gespickt mit zivilisatorischen Spuren.
Alle Wege führen nach Rom, sagt man. Wenn man jedoch, aus Norden kommend, vorher abzweigt, landet man in den Breggia-Schluchten. Möchte man das denn überhaupt? Schluchten sind Schlunde. Steinig, feucht, kühl. Irgendwie bedrohlich. Wie jedes Schattenreich bergen sie aber auch geheimnisvolle Schönheiten. Glatt geschliffene Felsen, spritzige Wasserfälle und glasklare Teiche.
Und deshalb gibt es zur Frage "möchte man das denn überhaupt?" nur eine gültige Antwort: Ja, selbstverständlich. Also: Die Gole della Breggia liegen am untersten Zipfel des Südkantons, im Muggiotal. Beim Besuch des Naturwunders stösst man ebenso auf zivilisatorische Spuren, auf das ehemalige Zementwerk der Saceba etwa oder auf alte Mühlen – den Mulino di Bruzella oder den Mulin da Canaa.
Dem Erhalt und Unterhalt des wohl schönsten Naherholungsgebiets der Region hat sich die Fondazione Parco delle Gole della Breggia verschrieben. Ein Themenpark lehrt den Besucher so einiges über verschiedene Gesteinsschichten und Sedimente sowie deren frühere Anwendungsbereiche. So viel Natur und Kultur macht hungrig und durstig. Kein Problem. Die vor etwa einem Jahr eröffnete Casa del Vino hat köstliche Lösungen parat.
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