Muggiotal: Heimat und Museum

Publiziert: 22 April 2019

Die Region direkt am Fusse des Monte Generoso geizt nicht mit Naturschönheiten und ermöglicht auf verschiedene Weise den Eintritt in die Vergangenheit dieser einst eher kargen Region.

Ein Haufen Häuser im Talkessel – und schon zwingt sich der Name auf: Muggio. Das kommt nämlich vom Dialektwort mücc und bedeutet so viel wie mucchio, Haufen, und beschreibt die Anordnung der Häuser des Dorfkerns. Muggio war schon immer mit Cabbio verbunden. Dort nannte am Ende des 13. Jahrhunderts das Kirchkapitel von Como viele Grundstücke sein Eigen.

Landwirte und Emigranten


Auch in Cabbio gehörten viele Grundstücke der Comasker Kirche. In der Nähe dieses strategischen Dorfs stand gar einmal ein Schloss. Die dortigen Menschen hatten im Schatten dieses Wehrwerks ein hartes Leben zu bewältigen und bestritten ihr Dasein aus der Landwirtschaft und der Emigration.


Landschaft als Museum


Und Museum in der Landschaft. Angeboten werden thematische Wanderwege auf den Spuren von Schneekellern, Mühlen, Vogelfangtürmen, Brücken, Köhlerstätten, Zisternen, Weihern, Dörrhäusern, Brunnen. Ausserdem gibt es permanente Ausstellungen wie die Kastanienausstellung bei der Forstverwaltung (AFOR) in Lattecaldo; die Ausstellungen über die Mühle nahe der Mühle in Bruzella sowie über die Schneekeller in der Herberge von Scudellate.

Info

Museo Etnografico della Valle di Muggio
Casa Cantoni
6838 Cabbio
+41 91 690 20 38
info@mevm.ch
www.mevm.ch
www.mendrisiottoturismo.ch
www.ticino.ch

Preis
verschiedene Eintrittspreise

Wann

Museum Dienstag bis Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr, Mühle von Bruzella Mittwoch, Donnerstag und normalerweise an drei Sonntagen im Monat 14.00 bis 16.30 Uhr

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