Seit Jahrhunderten für seinen Marmor bekannt: Arzo

Publiziert: 25 Mai 2025

Das Dorf hat nicht nur steinernen Charme. Im Sommer tragen Veranstaltungen zum kulturellen Reichtum der Region bei.

Das an den Hängen des Monte San Giorgio liegende Arzo hat besonders spannende Geschichten zu erzählen – Geschichten, deren Anfänge weit in die Vergangenheit zurückreichen und von schweisstreibender Arbeit und herausragenden Steinmetzen handeln. Der Beginn des Bergbaus in den Cave di Arzo, den Steinbrüchen, geht auf das Ende des 14. Jahrhunderts zurück. Das Gestein war begehrt und bescherte der Ortschaft Ruhm und Reichtum. So versteckt sich der rötliche Arzo-Marmor beispielsweise in den Domen von Mailand und Como.

Neues Leben in den “Cave di Arzo”


Seit einigen Jahren sind die Steinbrüche im Sommer auch eine Pilgerstätte für Menschen, die sich mehr für facettenreiche Unterhaltung als für bunten Marmor interessieren. Die Pop-up-Bar-Kette La Soleggiata bringt an Sommerwochenenden Musik und weitere kulturelle Genüsse sowie lokale Spezialitäten in das Freiluft-Amphitheater. Dieses Jahr geht das Open-Air-Vergnügen am 3. Juli los. Ausserdem belebt die Vereinigung Cavaviva, die den Steinbruch schon im Namen trägt, den natürlichen Schauplatz mit Veranstaltungen. Mitte Juni präsentiert sie das interaktive Stück Corde.

Arzo ist für Erzählungen berühmt


Einen Namen gemacht hat sich das kleine Dorf an der italienischen Grenze, das seit 2009 ein Ortsteil von Mendrisio ist, auch durch eine weitere besondere Veranstaltung. Jeweils Ende August verzaubert das internationale Erzählfestival Arzo, macht es zu einer richtigen Märchenstätte. In diesem Jahr kann sogar ein Jubiläum gefeiert werden. Heuer wird die 25. Ausgabe des Festival internazionale di narrazione über die Bühne beziehungsweise über die Piazze und Höfe von Arzo gehen.

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