Der Höhenweg vom Monte Tamaro zum Monte Lema, der auch in entgegengesetzter Richtung zurückgelegt werden kann, gehört mittlerweile zu den Klassikern für Wanderer.

Die Wanderung stellt keine besonderen Anforderungen, erfreut aber durch einmalige Landschaftsbilder und Panoramen von nördlich des Lago Maggiore zu den Centovalli, vom Maggia- zum Verzascatal und von Locarno bis nach Bellinzona, im Süden mit dem Blick auf Lugano, die umliegenden Täler und den See. Im Hintergrund die Alpen mit dem Monte Rosa und dem Matterhorn.

Die Wanderung

Möglicher Ausgangspunkt des Trekkings vom Monte Tamaro zum Monte Lema ist Rivera. Von dort aus ist die Alpe Foppa (1’530 m.ü.M.) mit der Gondelbahn leicht zu erreichen. Die Wanderung beginnt mit dem rund einstündigen Aufstieg zum Gipfel des Tamaro (rund 2’000 m.ü.M.). Die Mühe wird mit einer einmaligen Rundsicht belohnt. Am Gipfel beginnt das leichte Auf und Ab entlang des Grates, vorbei an Bergspitzen, Abhängen und Alpweiden. Ziel ist der Monte Lema im Malcantone auf 1’620 m.ü.M. Eine Wanderung im Grenzgebiet des Tessins und Italiens mit rund viereinhalb Stunden Marschzeit, die etwas Training verlangt. Nicht so sehr wegen ihres Schwierigkeitsgrades sondern wegen der Dauer. Vom Monte Lema aus bringt die Gondelbahn die Wanderer nach Miglieglia. Im Sommer fährt ein Pendelbus die Wandernden zurück an den Ausgangspunkt in Rivera. Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf dem Monte Tamaro und dem Monte Lema. Die Alpe Foppa beherbergt einen Restaurationsbetrieb.

Zu empfehlen ist, ausreichend Wasser mitzunehmen, denn am Wegrand gibt es weder Quellen noch Bäche. Die Ausrüstung soll einer Bergwanderung entsprechen. Das Trekking sollte zeitlich geplant werden, denn der Rückfahrservice wird nur für Inhaber von Kombitickets garantiert.