Eine Tour zum Monte San Salvatore ist ideal zum Eintauchen in die Vielfalt der Region, und die Aussichten sind grandios.

“Seit 1890 bringen wir Sie von Paradiso ins Paradies”, ist auf der Webseite der Funicolare Monte San Salvatore SA zu lesen. 1890 bis 2025 – das macht 135 Jahre. Und gerade am vergangenen Wochenende wurde das Jubiläum gefeiert. Bekannt wurde der Berg jedoch nicht erst im 19. Jahrhundert. Bereits seit dem Jahr 1200 sollen Gläubige zu Fuss auf den Gipfel gepilgert sein, um Gottes Sohn die Ehre zu erweisen. Er soll nach einer alten Legende bei seiner Auffahrt in den Himmel hier kurz Rast gemacht haben. Heute sind es Wanderer, Gourmets und Naturliebhaber, die ganz bequem in modernen Kabinen den auch Zuckerhut der Schweiz genannten Gipfel erreichen.

Bei kombiniertem Ausflug noch mehr erleben

Menschen, die Seen und Berge gleichermassen lieben, sei die Anreise von Lugano nach Paradiso per Schiff empfohlen – oder aber die Kombination mit weiteren Attraktionen, die auf dem Wasserweg zu erreichen sind. Doch zurück zum 912 Meter hohen Berg: Zu dessen Highlights zählen die verschiedenen Panoramapunkte, die gut gekennzeichnet sind. Am spektakulärsten ist der Rundblick vom Dach des kleinen Kirchleins aus. Auch vom Restaurant mit grosser Aussenterrasse sowie von der Panoramaveranda geniesst man eine grandiose Aussicht.

Die Welt der Senkrechten

Selbst wer sich gerne sportlichen Herausforderungen stellt, ist auf dem Monte San Salvatore genau richtig. Es gibt einen Klettersteig, und am Samstag, 12. April, wird der Berglauf San Salvatore Vertical ausgetragen, der den Teilnehmenden auch wegen der eindrucksvollen Strecke den Atem rauben dürfte. Weniger kräftezehrend ist die Wanderung vom Gipfel des Monte San Salvatore nach Carona. Doch sollte man genug Zeit sowie Wanderschuhe mitbringen (und für die Rückkehr den Busfahrplan im Auge behalten). Noch ein Hinweis: Anfangs ist der Panoramaweg, der zunächst ins Dorf Ciona führt, ziemlich felsig.