Publiziert: 21 April 2024
Carona gehört zu Lugano. Doch weit oben auf dem Hang südlich des Monte San Salvatore wechselt die Stadt ihren Rhythmus, zeigt ihre romantische und ruhige Seite. Ausserdem lädt das Dorf zu Erkundungen seiner Geschichte und Kultur ein.
In Lugano gibt es viel Grün, ebenso viel zu sehen, Unterhaltungsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés. Aber manchmal will man auch der aufregendsten Stadt entfliehen. Der perfekte Ort dafür ist ein Dorf, das seit genau elf Jahren – seit April 2013 – ein Quartier von Lugano ist: das pittoreske Carona hoch am Hang oberhalb der Stadt. Es bietet alles, um die Seele baumeln lassen zu können. Ein Gefühl der Sorglosigkeit, Leichtigkeit stellt sich beispielsweise ganz schnell in der vielfältigen Pflanzenwelt des Parco San Grato ein.
Ruhe findet sich auch in den angrenzenden Wäldern. Und im idyllischen Carona selbst. Begleitet wird man beim Schlendern durch die Gassen auf Schritt und Tritt von Kultur und Geschichte. Einige herrschaftliche Häuser sind mit Graffiti, Stuckarbeiten und Fresken geschmückt. Angefertigt wurden diese von aus Carona stammenden Künstlern, die in den bedeutendsten Städten Europas Arbeit gefunden hatten und nach ihrer Heimkehr die Kirchen und Wohnhäuser ihrer Heimat ausschmückten.
Zu den wichtigsten zählt der auch Marco von Carona genannte Marco Solari (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen ehemaligen Filmfestivalpräsidenten und frischgebackenen Ehrenbürger von Locarno), der als Bildhauer und Architekt am Mailänder Dom tätig war und die Certosa di Pavia entwarf. Die verschiedenen Kirchen zeugen ebenfalls von Caronas Geschichte und bringen selbst Ungläubige zum Staunen. Erkunden lassen sich die Inseln der Ruhe auf einem bei der Pfarrkirche San Salvatore beginnenden Rundgang.
Pro Carona
6914 Carona
info@procarona.ch
www.carona-tourism.ch
www.luganoregion.com
www.ticino.ch