Mittelschwer ist die Route, die in Bidogno ihren Anfang nimmt. Und nicht allzu lang. Eine Übernachtung lohnt sich aber dennoch.

Ob Taucher, Kletterer oder Orientierungsläufer – das Tourismusbüro der Region Lugano hat für jeden umfangreiche Informationen parat. Natürlich bieten sich auch Mountainbikern ganz unterschiedliche Möglichkeiten, vom Malcantone bis zum nördlichen Val d'Isone. Eine der empfehlenswerten Routen nennt sich "Monte Bar Bike" (Nr. 358), startet in Bidogno und führt unter anderem vorbei an Weiden, einem Agrotourismus und einer Alp. Was das Besondere an dieser mittelschweren, 22 Kilometer langen Tour über die Hänge des Monte Bar ist? Auf jeden Fall ihr Panoramareichtum.

Aber die Ausblicke sind nicht alles

Auch das Praktische begeistert Mountainbiker. Denn die nach dem Berg benannte, moderne Hütte an der Route ist "bike friendly": Sie bietet einen abschliessbaren Abstellraum, damit der Fuchs über Nacht nicht das Rad klaut, eine kleine Werkstatt und sogar Ladestationen für die in letzter Zeit nicht nur im Flachland populären E-Bikes. Ausserdem verfügt die Capanna über 42 Schlafplätze, eine grosse Terrasse mit herrlicher Aussicht, und gutes, saisonales Essen gibt es auch. Was will man mehr?

Natürlich, man will ja immer mehr

Und zwar am nächsten Morgen erst noch einmal die herrliche Aussicht geniessen, die bis zu den Viertausendern der Walliser Alpen und zum Monte Rosa reicht. Und dann, ausgeruht und guter Dinge, wieder in die Pedale treten und zurück zum Ausgangspunkt Bidogno fahren. Das auf 790 Metern gelegene Dorf ist als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft und hat einige Sehenswürdigkeiten aufzuweisen. Es lohnt sich also, ein wenig zu verweilen.
Und dann nach Lugano zu fahren, wo es am kommenden Wochenende eine spannende Veranstaltung gibt: Lugano Bike Emotions.