Im Vallemaggia spielt der Blues

Publiziert: 15 Juli 2012

Das Vallemaggia hat viele Attraktionen für Ferien und Freizeit zu bieten. An erster Stelle stehen die prächtige Natur, der Fluss mit seinen beliebten Sand- und Steinstränden und Wasserbecken, die Kletter- und anderen Berge und die rund 700 km offiziellen Wanderwege.

Noch vier Konzerte sind in der Ausgabe von Magic Blues 2012 bis zum 3. August im Vallemaggia zu hören. Sie finden in Avegno und Cevio statt, beides Orte mit ausgeprägtem eigenem Charakter, der sich mit den Darbietungen der jeweiligen Protagonisten zu dem Magic verschmilzt, der Magic Blues so beliebt gemacht hat. Dieser Magic ist etwas, das nicht mit dem Erlebnis eines Jazzkonzerts in Ascona oder Lugano verglichen werden kann, auch nicht mit einer Moon and Stars-Veranstaltung auf Locarnos Piazza, er ist völlig anders, mit Worten schlecht zu beschreiben. Diese Magie will erlebt sein.

Die Konzerte

25. Juli, Cevio, Eamonn Mc Cormack, Manfred Mann's Earth Band
26. Juli, Cevio, Fabrizio Poggi & Chicken Mambo, Sweet Soul Music Revue
2. August, Avegno, Jessy Martens, Blues Explosion 2012
3. August, Avegno, Wolfgang Kalb, The R&B Allstars

Das Kleingedruckte

Die Eintrittspreise betragen zwischen CHF 20 und 30, der Pass für alle Konzerte CHF 150, Jugendliche unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Die Veranstalter bieten einen Special „Backstage“ an, siehe Internetadresse rechts. Die einzelnen Konzerte beginnen um 20.30 Uhr, die Buvette ist an den Konzertabenden ab 19 Uhr geöffnet. Eintrittskarten können hier im Vorverkauf bezogen werden: www.bigletteria.ch.

Alles Weitere gibt’s hier zu lesen: www.magicblues.ch.

Hintergründiges zum Maggiatal

Das Vallemaggia nimmt mit rund 570 km2 einen Fünftel der Fläche des Kantons Tessin ein. Es ist, wie sein Name sagt, das grösste Tal im Hinterland von Locarno. Piero Bianconi beschrieb es so: „Verzweigt, verästelt und teilt sich auf wie eine Hand: ins Val di Campo, Val di Bosco, Val Bavona, Val Lavizza und Val Peccia." Der Eingang ins Tal, bei Ponte Brolla, liegt auf 254 Metern über Meer. Entlang der weitgehend im natürlichen Bett fliessenden Maggia geht’s, vorbei an den Dörfern, hinauf zu den Maiensässen und weiter zu den Gebirgsgipfeln. Nach einer ruhigen Vergangenheit mit eigenen Traditionen, begann 1513 die Herrschaft der Eidgenossen. Die Landfogti, sie wurden alle zwei Jahre ausgewechselt, residierten in Cevio, dem Hauptort des Maggiatals, wo ihr Prunk noch heute zu sehen ist. Der 159. und letzte Landvogt verliess das Tal 1798 in einem desolaten, unterentwickelten Zustand. Es begann die grosse Auswanderung in die Neue Welt und in die Städte ausserhalb des Tals. Um 1700 lebten rund 10’000 Menschen im Vallemaggia, 1950 waren es noch etwa 4’500. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgte die Rückwanderung, beeinflusst von der Konjunktur, dem Bau und Betrieb von Kraftwerken, vom Aufkommen des Pendlerverkehrs und vom Tourismus. Das gigantische hydroelektrische System mit seinen Wasserfassungen und -leitungen, den Stauseen, den Kraftwerken und Stromleitungen hat die Ökologie im Tal nachhaltig verändert. Das Vallemaggia hat viele Attraktionen zu bieten. An erster Stelle stehen die prächtige Natur, der Fluss mit seinen beliebten Sand- und Steinstränden und Wasserbecken, die Kletter- und anderen Berge und die rund 700 km offiziellen Wanderwege. In Bosco Gurin, dem Wintersport- und Walserdorf - es ist der einzige Ort im Tessin, in dem ein deutscher Dialekt gesprochen wird - befindet sich das Museum Walserhaus. Im Museo di Valmaggia im Palazzo Franzoni im alten Dorfteil von Cevio wird die Geschichte des Tals auf eindrückliche Weise nacherzählt, www.museovalmaggia.ch. Von 1907 bis 1965 verkehrte die Maggiatal-Bahn, die Valmaggina, zwischen Locarno und Bignasco, www.valmaggina.ch. Quelle: www.ticinarte.ch.

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