Im Vallemaggia sind in den kommenden Wochen Konzerte gefeierter Blues-Grössen zu erleben. Auch die Kulissen – malerische Dorfplätze – sorgen dafür, dass sich alles perfekt anfühlt. Und im Vergleich zu Festivals in grösseren Städten ist die Atmosphäre fast intim. Magisch eben, wie das ganze Tal.

Das Mississippi-Delta gilt als die Geburtsstätte des Blues. Wer jedoch in nächster Zeit guten Blues hören möchte, muss gar nicht weit reisen – und zudem keine Einreiseprobleme befürchten. Lugano lädt im Rahmen des Sommerfestivals LongLake am Freitag und Samstag zu Blues to Bop, wo unter anderen Philipp Fankhauser und Edoardo Bennato auftreten. Und das Maggiatal ist bis zum 7. August ein regelrechtes Traumziel für Bluesfans. Dort werden beim Vallemaggia Magic Blues schöne Dorfplätze von nationalen und internationalen Formationen zum Leben erweckt.

Es soll beim Gitarren-Gewitter bleiben

Die Opening Night war am Freitag in Brontallo. Als Nächstes kann man in Giumaglio die glücklichen Gesichter von Bluesfans sehen. Drei Abende hintereinander werden dort Gitarren-Gewitter entfacht. Am Mittwoch treten Mrs. Iz and the wild cats sowie Ben Poole vor das Publikum. Am Donnerstag ist die 7. European Blues Night mit der holländischen Leif de Leeuw Band und The BluesBones aus Belgien angesagt.

Vier Finalisten treten auf

Am nächsten Abend ist dann eine geballte Ladung Schweizer Blues zu hören. In Giumaglio wird das Finale der 14. Swiss Blues Challenge ausgetragen. Dem Publikum ordentlich einheizen werden, vor der eigentlichen Challenge mit den vier Finalisten, die Gewinner der letzten beiden Jahre – Dan Mudd feat. bearbeat und Mark Slate & Rotosphere. Nach dem Wochenende zieht das mobile Bluesfestival nach Cevio und Avegno weiter. Der Schlusspunkt wird Anfang August in Maggia gesetzt.