Im Lago Maggiore liegen Inseln, die sich gut per Schiff erreichen lassen. Jede hat einen eigenen Charakter, und eine ist schöner als die andere.

Wenn es Ihnen geht wie Peter Cornelius und Sie sich fragen, warum Sie “no' da” sind, können wir Ihnen abhelfen. Nicht mit nur einer Insel. Gleich mit mehreren. Hinkommen ist ebenfalls kein Problem. Die Anreise ist kurz, und der Preis ist zudem viel günstiger als für eine Hochseekreuzfahrt. Ein Inselparadies wie aus einem Traum liegt sogar in der Schweiz: die mit subtropischem Klima gesegneten Brissago-Inseln. Von Ascona aus dauert die Schifffahrt beispielsweise gerade einmal 20 Minuten, und dennoch ist der Erlebnisfaktor hoch. Auf den Isole di Brissago lässt sich eine botanische Tour rund um die Welt unternehmen.

Von Insel zu Insel

Ebenfalls im Lago Maggiore – im italienischen Becken – befinden sich die nicht minder reizvollen Borromäischen Inseln. Die drei Hauptinseln lassen sich direkt ab Locarno, Ascona oder Brissago bzw. den gleichnamigen Inseln ansteuern (oder als kombinierte Bahn- und Schiffsreise). Islandhopping ist also möglich und absolut lohnenswert. Schon Ernest Hemingway und Johann Wolfgang von Goethe sollen die kleinen Eilande geliebt haben. Charles Dickens schwärmte von der Schönheit der Isola Bella, die für ihren Palast und die prächtigen Gartenanlagen berühmt ist. Auf der vor Stresa gelegenen Insel können Touristen ausserdem in kleinen Geschäften Souvenirs kaufen oder in einem der Lokale essen.

Wenn die Tagestouristen weg sind

Mediterranes Flair prägt auch die seit dem 14. Jahrhundert bewohnte Isola dei Pescatori oder Isola Superiore. Sie misst nur rund 350 mal 100 Meter, ist aber mit ihren alten Häusern, verwinkelten Gassen, kleinen Läden und Restaurants unbeschreiblich malerisch. Wer die Idylle ohne Tagesgäste geniessen will, kann sogar übernachten. Zu empfehlen ist das romantische Hotel Verbano.
“Es ist der üppigste Ort am Golf, den ich je gesehen habe.” Mit diesen Worten pries Gustave Flaubert die Isola Madre. Der Park im Stil eines englischen Gartens der “Mutterinsel” ist denn tatsächlich sehr üppig und farbenfroh. Und Besucher erfreuen sich nicht nur an der Pflanzenvielfalt. Auch frei lebende Fasane und Pfaue lassen sich beobachten.