Rasa-Palagnedra: Reine Luft, Idylle pur

Publiziert: 22 August 2021

Rasa in den Centovalli ist nicht zuletzt deshalb so schön, weil "Auto" hier ein Fremdwort ist. Ein Wanderweg durch eine liebliche Natur verbindet es mit Palagnedra und dessen Stausee.

Wie könnte eine ideale Welt aussehen – ohne Motorenlärm und -gestank, dafür mit idyllischen Dörfern inmitten einer heilen Natur, in der Wasserfälle und Vogelgezwitscher, nicht Zivilisationslärm den Ton angeben? Eine Wanderung von Rasa nach Palagnedra vermittelt einen Eindruck davon.

Sanft schaukeln statt rasen


Die Wanderroute ist achteinhalb Kilometer lang und auch für grössere Kinder geeignet. Der Ausgangspunkt ist das Dorf Rasa, wunderschön auf einer Naturterrasse gelegen. Erreichbar ist es nur zu Fuss oder mit der Seilbahn ab der Station Verdasio der Centovalli-Bahn – weswegen Rasa komplett autofrei ist. Übrigens: Etwas oberhalb steht eine der Riesenschaukeln des Projekts Swing the World – und vermittelt das sensationelle Gefühl, in den Himmel über der herrlichen Bergwelt fliegen zu können.

Wertvolle Fresken und ein stiller Stausee


Von dort geht es bergauf Richtung Bordei, einem weiteren malerischen Ort mit schön restaurierten Steinhäusern. Kurz dahinter lockt ein weiterer Abstecher: zur Nevèra di Bordei, einer kalten Felshöhle, in der man früher Lebensmittel lagerte. Zu erreichen ist deren Grund nur über eine steile Leiter. Zurück auf dem Hauptweg, gilt es bis Palagnedra noch ein paar teils steile Steigungen zu überwinden. Wer sich für Kunst interessiert, sollte sich dort die Kirche San Michele mit wertvollen Fresken von Antonio da Tradate anschauen. Anschliessend folgt der Abstieg zum Stausee. Über die asphaltierte Landstrasse führt der Weg zurück zur Talstation.

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