Publiziert: 26 Mai 2024
Raus aus dem Postauto, rein ins Grüne. Und in rund einer Stunde steht man bereits auf dem Gipfel des Monte Gambarogno.
Auf den Monte Gambarogno führt keine Bergbahn. Dennoch zählt er zu den beliebtesten Ausflugszielen am Lago Maggiore. Kein Wunder bei den Aussichten. Man muss auch gar nicht lange hinaufstiefeln, um zum 1'734 Meter hohen Gipfel zu gelangen. Von der Alpe di Neggia aus, zu der man mit dem eigenen Fahrzeug – oder nachhaltiger mit dem Postauto – gelangt, ist es nur rund eine Stunde auf einem Saumpfad bis zum höchsten Punkt des Berges. Hier sollte man sich eine Verschnaufpause gönnen und ausgiebig die Aussicht auf das Locarnese mit seinen Tälern und Bergen geniessen.
Wer möchte, kann sich jetzt natürlich schon wieder auf den Weg nach Hause oder in Richtung Feriendomizil machen. Noch mehr Aha-Effekte erlebt jedoch, wer dem Sentiero del Monte Gambarogno 613 folgend weiterzieht – zunächst absteigend zur Alpe Cedullo auf rund 1’300 Metern Höhe. Von Anfang Juni bis Ende September werden dort Alpprodukte und “Alp-Wiesen und -Kräuterküche” angeboten. Ob man ein Stück Kuchen wählt oder nicht – als Sahnehäubchen gibt es auf jeden Fall eine fantastische Aussicht. Nach der Rast geht es weiter zum Schutz- und Wallfahrtskirchlein Sant’Anna an der Grenze zu Italien und ins Dorf Indemini.
Übernachtungen werden auf der Alpe Cedullo nicht angeboten. Wanderinnen und Wanderer, die in Zukunft auf dem Monte Gambarogno die Nacht verbringen möchten, sollten ihr Glück bei der Capanna Gambarögn auf dem Gipfel des Berges versuchen. Die Hütte wurde 1934 vom Schweizer Militär gebaut und war lange nicht mehr nutzbar. Die auf Initiative des Vereins Amis da la Capanna Gambarögn durchgeführten Renovierungsarbeiten sollten circa Ende Juni beendet sein. Danach sollten rund ums Jahr Übernachtungsplätze zur Verfügung stehen.
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