Auf Herrn Geisers Pfaden

Publiziert: 23 August 2020

Herr Geiser, der Protagonist in Max Frischs Roman, der im Onsernonetal spielt, will zu Fuss dem Regen und dem Tal entkommen. Sein Weg führt über einen Pass ins Maggiatal.

Wer das Onsernonetal kennt, weiss um den Regen, der nicht mehr aufhören will. Dieses Settings bediente sich der Autor Max Frisch, der selber in Berzona gelebt und gearbeitet hat. In seinem Roman Der Mensch erscheint im Holozän schnitt er die Talbewohnerinnen und Talbewohner mit Hilfe eines Erdrutschs von der Aussenwelt ab, unter ihnen auch Herr Geiser, der das Experiment wagte, zu Fuss den Weg hinüber ins Maggiatal zu suchen.

Gut zu Fuss


Mehr sei über die Handlung nicht verraten. Die Route der Wanderung jedoch soll hier angepriesen werden, ist doch der Weg über den Garinapass eine der schönsten Touren, die es für Freizeitwanderer in der Umgebung zu machen gibt. In rund dreieinhalb Stunden erreicht man Aurigeno im Maggiatal, wo der Bus einen wieder zurück Richtung Locarno bringt.

Schön in Fahrt


Auch die abenteuerliche Fahrt zum Ausgangspunkt der Wanderung unternimmt man am bequemsten mit dem Postauto. Die enge, kurvenreiche Strasse ist in den Sommermonaten stark frequentiert und die Parkmöglichkeiten beschränkt. Auf diese Weise spielt es auch keine Rolle, dass das Ziel der gewählten Tour im Nachbartal liegt. Und schliesslich: Wer macht sich schon per Auto auf die Spuren der Dichter.

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