Indemini gehört zu den schönsten und am besten erhaltenen Dörfern auf der Ostseite des Lago Maggiore. Für Wanderlustige lohnt sich besonders der Aufstieg auf den Monte Gambarogno.

Indemini gehört zu den schönsten und ursprünglichsten Dörfern des Gambarogno. Hier auf 950 Metern über dem Meeresspiegel, nicht weit von der noch heute bestossenen Alpe di Neggia auf knapp 1400 m ü. M., gleich bei der Grenze zu Italien, ist die letzte Haltestelle des Postautos. Wegen seiner sehr abgelegenen Lage blieb die Ortschaft vom Bauboom verschont. In den kalten Monaten mag Indemini wenig attraktiv wirken, im Sommer jedoch verwandelt sich das Dörfchen in ein lebendiges Freiluftmuseum.

Gute Ausgangslage für zahlreiche Wanderungen

Indemini besticht vor allem durch seine typischen Tessiner Steinhäuser und seine gute Ausgangslage für Wanderungen. Von hier oben sind sowohl der Monte Tamaro als auch der Monte Gambarogno zu Fuss gut erreichbar. Wer nicht viel Zeit hat, kann aber auch bei der Alpe di Neggia aussteigen und dann in weniger als 1.5 Stunden nach Indemini hinunterwandern. Da Indemini in einer Vertiefung liegt, sind die ganz klaren Wanderfavoriten die Berge, allen voran der Monte Gambarogno.

Wunderbares 360-Grad-Panorama

Der Berggipfel des Monte Gambarogno liegt nur etwa 1700 Meter über dem Meeresspiegel, bietet aber ein unglaubliches 360-Grad-Panorama. Am schönsten ist wahrscheinlich der Blick über den Lago Maggiore, auf Ascona und Locarno. Der Berg kann sowohl von der Alpe di Neggia aus, als auch von Indemini erreicht werden. Am besten man macht eine Rundwanderung oder startet auf der Alpe di Neggia, geht über den Monte Gambarogno ins Dorf Indemini herunter.