Imposanter Wasserfall als Drehort

Publiziert: 3 August 2025

Foroglio hat tatsächlich schon als Filmkulisse gedient. Zu einem versteckten Juwel geht es über steile Steinstufen – dem Val Calnègia.

Unser Oscar für die besten visuellen Effekte geht nach Foroglio im Valle Bavona, das zur “Landschaft des Jahres 2025” gekürt wurde. Der eindrückliche Wasserfall, der beim malerischen Dorf für eine mystische Atmosphäre sorgt, trumpft mit seiner Höhe auf. Aus 108 Metern stürzt das Wasser in die Tiefe. Allerdings sind bei dem grossartigen Schauspiel nicht etwa Effektkünstler am Werk. Die Cascata ist ein reines Naturwunder. Einen tollen Blick auf den Wasserfall hat man auch vom Restaurant, das den Namen des Wasserfalls trägt und bei Ausflüglern sehr beliebt ist: La Froda.

Für Erfahrene und Mutige


Stundenlang könnte man die atemberaubende Kulisse bestaunen. Sie verlockt Mutige aber auch zu einer Wanderung, für die man schwindelfrei sein und gutes Schuhwerk an den Füssen haben sollte. Seitlich des Wasserfalls kann man das Val Calnègia entlang steiler Steinstufen erreichen. Zunächst geht es zum Weiler Puntíd, wo sich das in Felswände und Bergspitzen eingebettete Val Calnègia öffnet. Von dort lassen sich noch höhere Ziele erklimmen, etwa die Laghi della Crosa. Auf dieser Steinwege-Seite und bei der Fondazione Valle Bavona finden sich weitere Details zum Weg, der Umgebung und Hinweise, was beim Wandern zu beachten ist.

Tatsächlich Drehorte


Foroglio und das Bavonatal sehen übrigens nicht nur aus wie eine Filmkulisse; sie waren tatsächlich Drehorte. 1932 filmte die umstrittene deutsche Regisseurin und Schauspielerin Leni Riefenstahl am Wasserfall einen kurzen Teil des Films Das blaue Licht. Und das Bavonatal diente auch Xavier Koller als einer der Drehorte für Die schwarzen Brüder (2013) mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle. Im Valle Bavona fand der Regisseur die Ursprünglichkeit, die er gesucht hatte.

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