Mit dem langsamen Express unterwegs

Publiziert: 19 August 2012

Der Lago Maggiore Express steht für eine Rundreise mit der Centovallibahn, der italienischen Staatsbahn und per Schiff durch prächtige Landschaften.

Lago Maggiore Express bietet eine unvergessliche Reise mit Bahn und Schiff, zwischen Bergen, Tälern und See. Ab Locarno durchquert man mit der Centovallina in rund anderthalb Stunden die wildromantischen Centovalli und das Valle Vigezzo mit Schwindel erregend hohen Brücken, glasklaren Bächen, Weinbergen, Kastanienwäldern und Dörfern an steilen Hängen. Drei weitere Stunden verbringen Sie auf dem Lago Maggiore, zwischen Uferlandschaften mit malerischen Dörfern und den zauberhaften Borromäischen-, Cannero- und Brissagoinseln. Der Ausflug dauert einen Tag oder zwei Tage und sieht – je nach Programm – längere Aufenthalte an den interessantesten Orten und eventuell eine Übernachtung vor. Über 50'000 Touristen wählen jährlich den Ausflug und keiner wird enttäuscht. Wer sich für eine eintägige Exkursion entscheidet, fährt am Morgen um 7.47 Uhr mit der Bahn ab Locarno und kehrt um 19.00 Uhr per Schiff zurück, zwei Stunden Aufenthalt in Stresa und eine halbe Stunde auf den Borromäischen Inseln inklusive.

Die Route

Die Centovallina führt auf aufregender und abwechslungsreicher Trasse von Locarno nach Domodossola, sie ist eine der wildesten Eisenbahnstrecken der Schweiz. In Domodossola geht die Reise mit den FS, Ferrovie dello Stato, weiter nach Stresa. Stresa verfügt über ein beachtenswertes historisches Ortszentrum, aber bekannt wurde es hauptsächlich durch die Borromäischen Inseln. Ihr Name führt auf die Adelsfamilie Borromeo aus Mailand zurück, die schon im 16. Jahrhundert im Besitz der Inseln war. Mit prächtigen Palazzi, den fantasievollen Gärten und malerischen Häusern bildet die Stadt ein klassisches touristisches Ausflugsziel, das in keinem Reiseführer fehlt. Grosse Namen haben dort Etappe gemacht, Ernest Hemingway zum Beispiel oder James Joyce. Per Schiff fahren die Reisenden nun durch italienische Gewässer mit Halt in diversen romantischen Dörfern am Seeufer, wie Laveno, Cannero und Cannobio in Richtung Eidgenossenschaft. Einmalig ist der Blick auf die Ruinen der Burgen von Cannero aus dem 16. Jahrhundert. Auf der anderen Seite der Grenze, auf helvetischem Gewässer, eröffnen sich abwechslungsreiche Ausblicke auf die Brissagoinseln und die Dörfer an den Seeufern und Bergflanken von Gambarogno und Circolo delle Isole. – Und schon legt das Schiff in Locarno an ...

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