Es muss nicht auf Fernreise gehen – was in nächster Zeit eh schwierig werden dürfte –, um wunderschöne Orte zu sehen. Ascona besticht durch viele Highlights.

Das malerische Dorf Ascona am Ufer des Lago Maggiore hat schon seit jeher Touristen aus aller Herren Länder angezogen und mit seinem Charme verzaubert. Das ehemalige Fischerdorf ist nicht nur für einen Wochenendtrip geeignet, auch für einen längeren Aufenthalt ist Ascona ideal, denn es bietet für jedermann und jedefrau etwas. Es ist vornehm, pittoresk, elegant und romantisch, und die Seepromenade lädt zum Promenieren und Verweilen ein.

Das Wahrzeichen als Ausgangspunkt für einen Rundgang

Ascona ist auch der Geburtsort von Giovanni Serodine, einem bedeutenden Maler des 17. Jahrhunderts, dessen kostbare Werke hier noch aufbewahrt werden. – Es lohnt sich auf jeden Fall, in Ascona einen Rundgang zu unternehmen, der durch die Gassen des Ortes führt. Als Ausgangspunkt dafür bietet sich beispielsweise die Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo an, deren schlanker Glockenturm zum Wahrzeichen Asconas wurde.

Am See die Seele baumeln lassen

Der Spaziergang führt an der Casa Serodine vorbei und hinunter zum Seeufer. Am anderen Ende der Promenade, vor dem Schlosshotel, biegt man links in den Vicolo dei Ghiriglioni ein. Weiter geht es, vorbei am Museum für religiöse Kunst, in Richtung Collegio Papio und Kirche Santa Maria della Misericordia, dann entlang der Carrà dei Nasi bis zur Via Borgo und zum Gemeindemuseum, das momentan nur virtuell zu besuchen ist. Zum Schluss schlägt man links die Contrada Maggiore ein, auf der man auf die Piazzetta San Pietro zurückkommt. Und von da geht es noch einmal an den See – das Panorama bestaunen und die Seele baumeln lassen.