Der Übergang von der Bergregion in die südlichen Gefilde

Publiziert: 17 Juli 2022

Die "Strada Alta" ist eine der klassischen Wandertouren im Tessin. Sie beginnt am Fusse des Gotthards und lässt sich in drei oder vier Tagesetappen erwandern. Von einigen der am Höhenweg gelegenen Orte kann man ab- und in ein Postauto einsteigen.

Die langsame Form des Reisens, Slow Travel, ist auf der Strada Alta möglich. Klimafreundlich und ohne von einer Attraktion zur nächsten zu hetzen, geht es in mehreren Etappen durch herrliche Landschaften. Drei – wer mehr Zeit hat und mehr sehen möchte vier – Tage sollten für diese klassische Wanderung eingeplant werden. Die regionale Tourismusorganisation schlägt drei Tage für die etwas mehr als 45 Kilometer lange Strecke vor und hat einen Prospekt dazu erarbeitet. Dieser ist an deren Info Point in Airolo erhältlich, dem Ausgangspunkt der Wanderung (1'175 m ü. M.).

In die Ferienwohnung oder ins Postauto


Schon auf der ersten Etappe, die unter anderem das Bergdorf Altanca durchquert, wo sich die Zwischenstation der steilen Ritom-Standseilbahn befindet, liegt der höchste Punkt der Wanderung, vor dem Weiler Cresta di Sopra auf 1'419 Metern. Zu den weiteren Höhepunkten dieser Etappe zählen neben vielen Aussichtspunkten Lurengo, die vorderste Ortschaft an der Sonnenseite der oberen Leventina, und das Tagesziel Osco. Auf sonniger Terrasse gelegen, war die Siedlung im Mittelalter ein wichtiger Ort für Säumer, die den Gotthardpass querten. In Osco gibt es Möglichkeiten zum Essen und Übernachten – oder mit dem Postauto über Faido nach Airolo zurückzukehren.

Durch Wälder und über Wildwasser


Wanderer, die mit Gepäck für mehrere Tage unterwegs sind, haben Anzonico als zweites Tagesziel. Bald hinter Osco gelangen sie auf eine der schönsten Teilstrecken der Strada Alta. Am bewaldeten Berghang geht es über die Wildwasser Ri del Ri und Ri Sciresa. Auch auf dieser zweiten Etappe werden Ausflügler mit herrlichen Panoramaausblicken belohnt, und typische Leventiner Dörfer laden zu einer Rast ein. Gegen Ende der Tagesziels, bei Anzonico, lohnt sich ein Abstecher zur gegen Sobrio liegenden Pfarrkirche San Giovanni Battista. Der Abschnitt Anzonico - Pollegio (oder Biasca) beschliesst die Wanderung entlang der Strada Alta.
Wie sich die Tour in vier Etappen untergliedern lässt, ist hier beschrieben.

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