Nie ist man dem Himmel so nah, wie wenn sich dieser in einem Bergsee spiegelt. Zum Greifen nah sind die Wolken und das Blau. Doch dieses muss hart verdient sein. Doch dann ist es um so schöner.

Genau das ist doch die Herausforderung: Man will immer höher hinaus. Die Karriereleiter zu erklimmen ist das eine, die Höhenmeter zu bezwingen erfordert aber ebenso viel Kraft, Ausdauer und Zielstrebigkeit – wenn nicht sogar noch mehr. Vor allem dann, wenn es sich um die steilste Challenge handelt, gegen die es in der Schweiz, nein, europaweit, anzukämpfen gilt.

Stufe um Stufe

4’261 Treppenstufen auf einer Strecke mit einem Gefälle von maximal 89 Prozent und einem zu überwindeneden Höhenunterschied von 790 Metern auf einer Distanz von nur gerade 1,3 Kilometern gilt es zu erklimmen und dies auf der schmalen Stiege, die sich schnurgerade himmelwärts zwischen den Schienen der Bergbahn und dem Druckwasserrohr des Stausees bergwärts zieht. Kein Wunder, nennt sich dieser Event Stairways to Heaven.

Schritt für Schritt

Gestartet wird ab 10.00 Uhr bei der Talstation der Ritombahn einzeln, mit 45 Sekunden Abstand zwischen den Läuferinnen und Läufern. Das Gepäck fährt derweil mit der Standseilbahn nach oben. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind dazu eingeladen, das Rennen im Startbereich oder an den Kreuzungspunkten der Rennstrecke mit den öffentlichen Strassen sowie von der Bergstation aus zu verfolgen. Verboten ist es übrigens, während des Jahres auf dieser Rennstrecke zu trainieren.