See statt Stau auf dem Gotthard

Publiziert: 5 August 2018

In bergfrischer Luft auf dem Gotthardpass während fünf Stunden von See zu See zu wandern, wo sich der blaue Himmel in ebensolchem Wasser spiegelt, ist, weitab von der Autobahn, Erholung pur.

Ausgangspunkt ist das Hospiz auf 2091 Metern über Meer, das sogar mit dem Postauto erreicht werden kann. Von dort aus geht es zu Fuss in Richtung des Damms des Lucendro Stausees. Hier beginnt der Aufstieg hin zum ersten Bergsee auf der Route, dem Lago Orsino. Die halbe Höhe hat man hier bereits bezwungen. Trotz der Höhenlage ist die Wanderung nicht anspruchsvoll, der zu bezwingende Höhenunterschied auf der gesamten Rundstrecke beträgt gerade einmal knapp 400 Meter.

Ein See ist nicht genug


Weiter geht es durch die hochalpine Bergwelt auf dem Gotthardpass an den Laghi di Orsirora vorbei bis zur Gatschola-Lücke. Nach zweieinhalb Stunden Marschzeit erreicht man diese. Hier öffnet sich der Blick Richtung Norden über die ganze Alpenwelt hinaus. Dies ist nicht nur der geographische Höhepunkt der Tour, sondern auch ein wunderbarer Platz, um Rast zu machen und neue Kräfte zu sammeln.

Und es gibt noch mehr


Auf dem Abstieg kommt man noch einmal an zwei grösseren und mehreren kleinen Seen vorbei und erreicht schliesslich wieder den Lago di Lucendro. Seinem Ufer entlang wandert man nun wieder Richtung Staumauer und steigt hinab zum Ausgangspunkt. Das Gotthardgebiet kann auf diesem Rundweg für einmal von seiner wunderbar kargen und mystischen Seite her erlebt werden.

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