Durchs wilde Bedrettotal

Publiziert: 21 August 2016

Es ist kurz und unauffällig, aber es führt den Wanderer hoch hinauf und durch eine der prächtigsten alpinen Landschaften, die zwei Bergkantone verbinden: das Wallis mit dem Tessin.

Das Bedrettotal ist ein Quertal zu den grossen Tälern und führt von Airolo auf 1'175 m ü. M. bis zum Nufenenpass auf 2'378 m ü. M. Man steigt über 1'000 Meter Höhenunterschied hoch. Die prächtige alpine Landschaft bietet im Sommer die schönsten Wanderrouten. Man kann sie sogar mit der Fünfseen-Wanderung am Gotthard kombinieren.

Mächtige Gipfel


Vom Gotthardmassiv bis zum Nufenenpass erheben sich mächtige Berggipfel, wie der Pizzo Pesciora (3'120 m ü. M.), der Pizzo Rotondo (3'192 m ü. M.), der Dreitausender Chuebodenhorn und der Pizzo Lucendro etwas unterhalb des Dreitausenderniveaus. Am Fusse des Nufenenpasses, welcher das Wallis und das Tessin verbindet, entspringt der Fluss Tessin. Beim Besuch der Ebene hingegen wird einem die bäuerliche Kultur nähergebracht, welche das Tal dank Einfachheit und Naturharmonie jahrhundertelang geprägt hat. Auch wenn sich die Natur nicht immer harmlos zeigt. So lohnt sich jedenfalls auch ein Besuch der Dörfer Ossasco, Villa, Bedretto, Ronco oder All’Acqua.

Der Höhenweg


Der Höhenweg vom Gotthardpass zum Nufenenpass kann in einer Tages- aber auch in einer Zweitageswanderung mit Übernachtung in der Piansecco-Hütte gemeistert werden. Er führt von der Gallerie Banchi über den Cavanna-Bach auf die Alpe Pesciora und die Alpe Ruino. Eine Variante erlaubt den Abstieg ab der Piansecco-Hütte nach All’Acqua, wo das Postauto hält. Der Hangweg führt hingegen weiter zur Alpe di Manio und nach zwei Bergseen zum Nufenenpass. Bei der Alpe Cruina findet sich dann eine weitere Postautohaltestelle.

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