Spirituelle Orte im Gambarogno

Publiziert: 18 Oktober 2015

Die etwas andere Art, das Gambarogno kennenzulernen. Hoch über dem Lago Maggiore hält man auf mystischen Kraftorten inne und wandert auf spirituellen Yoga-Pfaden.

Die einen sind davon überzeugt, die anderen halten es für Humbug. Aber egal, ob man dem Ganzen Glauben schenkt oder es als unwissenschaftliche Spinnerei abtut, Sass da Grüm ist und bleibt ein besonderes Fleckchen Erde. Kraftort und Boviseinheiten hin oder her. Hier geht es um die Natur. Und die ist schön. Wunderschön. Magisch. Kraftspendend. Energetisierend. Sass da Grüm ist keineswegs nur etwas für zartbesaitete Esoteriker, sondern genauso für bodenständige Naturliebhaber. Der Ort hoch über Vairano im Gambarogno bietet jedem respektvollen Besucher unvergessliche Stunden.

Im Hier und Jetzt


Ob man von San Nazzaro den Wanderweg unter die Füsse nimmt oder mit dem Auto bis in die Nähe des Hotels Sass da Grüm hinauffährt, ist letztlich Einstellungs- und Konditionssache – ist man jedoch erst mal oben, gibt es nur noch eins: das Hier und Jetzt und die atemberaubende Aussicht auf Ascona, den Monte Verità, das Maggiadelta, Locarno, Cardada und so weiter und so fort. Wer sich vom viel gepriesenen Kraftort in den Bann ziehen lässt, kann ausserdem unter dem schattenspendenden Kastanienbaum die Seele baumeln lassen oder sogar meditieren. Nach so viel mystischer Entspannung möchte man am liebsten gar nicht mehr in den Alltagstrubel zurückkehren. Kein Problem. Das gemütliche gleichnamige Hotel mit seinen 19 Zimmern bietet alles, was das Herz und der auf Biokost eingestellte Magen begehren (die Saison 2015 endet am 25. Oktober).

Sonnengruss und Dreieck


Eine noch etwas ausgefeiltere Art, das Gambarogno zu erleben, ist der Yoga-Pfad, der in Sass da Grüm seinen Anfang nimmt. Die verschiedenen Farben, Formen und Gerüche, die dem Wanderer im märchenhaften Wald auf Schritt und Tritt begegnen, verleihen ihm Flügel. Oder vielmehr innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Freude und Lebenslust. Der Yoga-Pfad muss aber achtsam begangen werden. Das geht nicht einfach so à la "Hänschen klein", der mit Hut und Stock planlos in die Welt hinausmarschiert. Da werden an neun Posten gezielt Übungen absolviert. Vom Sonnengruss über den Krieger und das Dreieck bis zum "Leichnam". Obwohl das kompliziert und sogar etwas abschreckend tönen mag, kann der Parcours auch ohne ausgebildete Begleitperson in Angriff genommen werden.

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Lido Locarno

3.2 km

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