Käseland Lukmanier

Publiziert: 7 Oktober 2018

Wo einst ein grosser Wald die Landschaft beherrschte, breiten sich heute die ausgedehnten Weideflächen der im Sommer bestossenen Alpen aus. Auch von hier stammt bester Bergkäse.

Lucus Magnus nannten ihn die Römer, grossen Wald. Heute heisst die Destination Lukmanier, und von Bäumen ist auf der Passhöhe nichts auszumachen, vorstellbar ist hier oben ein Wald aber durchaus, liegt der Pass mit seinen rund 1900 Metern über Meer noch knapp unter der Baumgrenze. Der einstige Wald jedoch wurde um das Jahr 1000 gerodet, um an diesem schönen Ort Weideflächen zu schaffen.

Zu Fuss


Diese Weiden werden heute immer noch genutzt, und verschiedene Alpen sömmern hier Vieh und produzieren Bergkäse, was zum Anlass genommen wurde, hier eine Käse-Strasse auszuschildern, welche Ausflügler dazu verleitet, sich im Sommer den einen oder anderen Alpbetrieb, der am rund acht Kilometer langen Weg liegt, anzuschauen und das eine oder andere zum Verkauf angebotene Produkt zu erwerben.

Oder im Sattel


In Acquacalda, nach dem Besuch des Centro Pro Natura, kann man die Rückfahrt zum Ausgangspunkt entweder mit dem Bus machen oder seinen Weg in Form eines Rundgangs fortsetzen. Wer sich lieber aufs Velo schwingt, statt die Landschaft auf dem Lukmanier zu Fuss zu erkunden, findet auf der Tour, die zum Teil über die alte Passstrasse führt, eine attraktive Bike-Strecke, ganz egal, ob man in Disentis oder in Olivone startet. Die Passfahrt ist so oder so ein eindrückliches Erlebnis.

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