Bei Biasca und Faido sorgt rauschendes Nass für einen kühlen Kopf.

Wasserfälle, die sich über Felsvorsprünge ergiessen – teils plätschernd, teils tosend –, sind nicht nur ein imposantes Naturschauspiel, sondern im Sommer überdies herrlich kühle Oasen. Manchmal hilft es schon, sich von ihrem Sprühnebel berieseln zu lassen. Bei einigen Wasserfällen können Ausflügler ihre Schuhe abstreifen und ein erfrischendes Fussbad nehmen. Andere eignen sich sogar zum Baden. Ein solcher ist die Cascata von Santa Petronilla bei Biasca beziehungsweise deren Wasserbecken.

Über den Kreuzweg zum Naturwunder

Der Wasserfall bezaubert mit farbenfrohen Lichtreflektionen und herrlicher Umgebung und ist in rund 30 Minuten ab dem Dorfplatz oder Bahnhof Biascas zu erreichen. Unterwegs ist einiges zu sehen. Die Casa Cavalier Pellanda – allerdings ist das Museum dieses Jahr wegen Instandhaltungsarbeiten geschlossen –, die Chiesa San Carlo, die den Heiligen Peter und Paul gewidmete Kirche sowie ein Kreuzweg mit 14 Bildstöcken. Im Schatten von Bäumen geht es danach zu einer Steinbrücke, die den besten Blick auf den Wasserfall bietet.

Spaziergang, Wanderung oder Picknick

Einfach zu erreichen ist zudem der Piumogna-Wasserfall bei Faido. Wer möchte, kann den Spaziergang zu einer sieben Kilometer langen Wanderung erweitern oder bei einem Picknick das die Felsen hinunterspringende Wasser bestaunen. Bitte denken Sie daran, dass Wasserfälle einladende Erfrischungsoasen sind – die Kraft der Natur aber auch für erfahrene Schwimmerinnen und Schwimmer gefährlich sein kann.