Eine Rundwanderung durchs <i>Eisental</i>

Publiziert: 2 September 2012

Eine zweitägige Bergtour über Saumpfade und Schmugglerwege, vorbei an Eisenminen, Köhlerorten, Hochöfen und Hammerschmieden. Geschlafen wird in der Berghütte.

Das Valle Morobbia ist ein wildes, waldreiches und romantisches Tal, das schon die Römer als Verbindungsweg zwischen dem Comersee und Bellinzona nutzen. Über den rund 2'000 Meter hoch gelegenen San Jorio-Grenzpass wurden einst beladene Saumtiere mit Seide aus Como nach Norden und mit Eisenprodukten aus dem Valle Morobbia nach Süden geführt.

Die Via del Ferro im Valle Morobbia thematisiert die einstige alpine Eisenindustrie entlang dieses Handelswegs vergangener Zeiten. Der Rundweg führt von Carena ins Valle Morobbia hinauf zur Alpe di Giumello. Von dort aus wird am Passo San Jorio die Grenze zu Italien überschritten, es geht an der San Jorio-Hütte vorbei, einer ehemaligen Kaserne der italienischen Guardia di Finanza, weiter zur Giovo-Hütte, beide gehören dem italienischen Alpenclub. Die Giovo-Hütte bietet sich als Etappenziel an, es ist empfehlenswert, die Übernachtung zu reservieren. Nun führt der Weg in westlicher Richtung entlang des Grenzkamms zur Sommafiume-Hütte und weiter zur Bocchetta di Sommafiume und damit zurück in die Schweiz. Von dort geht es wieder hinunter zur Alpe di Giumello und dem Ausgangspunkt Carena. Die gesamte Höhendifferenz der Wanderung beträgt hinauf und hinunter je rund 2'000 Meter, die Marschdistanz rund 30 Kilometer.

Ein Kartenausschnitt mit Marschzeiten und Höhenprofilen kann auf der Internetseite von Bellinzona Turismo abgerufen werden.

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