Der Ausflug zur tibetischen Hängebrücke ist ein kleines Abenteuer. Mit der Seilbahn kann die Strecke abgekürzt werden.

Atemberaubende Ausblicke, spektakuläre Fotos und weiche Knie – das garantiert seit zehn Jahren die tibetische Brücke Carasc, die ein unwegsames Tal überquert. Ende Mai 2015 wurde das beeindruckende Bauwerk eingeweiht, und seitdem erfreut sich die 270 Meter lange Hängebrücke bei Wanderern und Menschen, die etwas Nervenkitzel suchen, grosser Beliebtheit. Sein Schicksal fordert man bei der Überquerung nicht heraus, und man muss auch keine besondere Vorsicht walten lassen, zumal die Brücke vor wenigen Wochen inspiziert und gewartet wurde.

Vorsichtig mit Handy umgehen

Allerdings ist es ratsam, bei all den instagramtauglichen Motiven sein Smartphone gut festzuhalten, damit es nicht auf Nimmerwiedersehen in die Tiefe stürzt. Und Schwindelfreiheit ist erforderlich, um auf die andere Seite der schwankenden Brücke zu gelangen. Sowie Kondition. Die Hängebrücke ist ausschliesslich zu Fuss erreichbar, entweder von Monte Carasso oder von Sementina aus. Abkürzen lässt sich die Strecke mit der Seilbahn nach Curzútt, welche dann noch weiter nach Mornera fährt. Ein Ausflug in die Gegend lohnt sich auch aus anderen Gründen, etwa wegen Curzútt selbst.



Noch mehr Abenteuer

Das restaurierte Dörfchen besteht aus Steinhäusern, Gemüsegärten und Weinbergen. Etwas zur Stärkung und zum Trinken können Ausflügler zuhause in den Rucksack packen, aber in Curzútt gibt es auch leckeres Tessiner Essen. Und rund 15 Minuten zu Fuss entfernt steht die sehenswerte Kirche San Barnárd. Wer die Chiesa ganz in Ruhe und auch zu später Stunde bestaunen möchte – und ausserdem gerne ungestört in den Nachthimmel blickt –, kann die Birdbox reservieren.
Wer hingegen weitere Brücken als Highlight für Wanderungen sucht, wird über diesen Link fündig.

Informieren Sie sich bitte vor Ihrer Wanderung über den aktuellen Wegzustand, insbesondere nach Regenfällen.