Der Ort, der sich seit einigen Jahren der Klassik verschrieben hat, lädt ab Samstag zum Festival.

Sobrio liegt an der dritten Etappe des Höhenweges Strada Alta Leventina. Zu Bekanntheit ist der Bergort mit charakteristischen Holzhäusern auch durch seine Verbundenheit mit Musik gelangt. Seit zwölf Jahren verwandelt sich Sobrio im Sommer zum Schauplatz hochkarätiger Darbietungen. Das Aushängeschild des Sobrio Festivals, dessen diesjährige Ausgabe am Samstag losgeht, ist neben dem interessanten Programm die Möglichkeit, Musik kostenlos zu hören. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.

Geld für neuen Konzertsaal

Allerdings wird eine Spende für das Villaggio della Musica (Musikdorf) erwünscht. Denn ausser in der Dorfkirche und der Casa Mahler soll Musik in Zukunft auch in einem neuen, von Mario Botta entworfenen Konzertsaal erklingen (für den Entwurf des Architekten auf dieser Seite nach unten scrollen). Zur Vollendung des Projektes fehlen jedoch noch finanzielle Mittel. Was keine Lücken aufweist, ist das Programm. Zum Auftakt am Samstag sind Werke für Violoncello und Klavier mit dem 2011 geborenen Cameron Renshaw und Monica Cattarossi zu hören.

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Bereits eine Woche später, am 28. Juni, ist das Trio Kobalt zu Gast. Bis Ende Juli werden auch weiterhin im Wochenrhythmus Konzerte geboten, danach insgesamt noch vier bis Oktober. Die verfügbaren Plätze pro Konzert können direkt auf der Festival-Webseite eingesehen werden. Platzreservierungen sind per E-Mail vorzunehmen (siehe rechts oben, unter “Info”). Rechtzeitig reservieren sollte man besonders für die Darbietungen im kleinen Saal der Casa Mahler. Dort finden auch Meisterkurse statt; in diesem Jahr mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker.