San Bernardo in Monte Carasso

Publiziert: 18 April 2021

Den perfekten Dreiklang bietet ein Ausflug zur Hangkirche San Bernardo: Hier vereinen sich Naturerlebnis, romanische Kunst und Panorama.

San Bernardo auf rund 600 m ü. M. am bewaldeten Hang oberhalb von Monte Carasso wirkt heute etwas einsam. Das täuscht leicht darüber hinweg, dass diese romanische Kirche einst eine wichtige Rolle im Leben der Bevölkerung spielte, keine geringere als ihr etwa gleichaltriger Gegenpart im Tal, die den Heiligen Hieronymus und Bernhardin geweiht war. Schliesslich war die Umgebung von San Bernardo bis ins 18. Jahrhundert keineswegs nur Maiensäss, sondern wurde von etlichen Familien ganzjährig bewohnt, darunter das nahe Curzutt.

Der ganze mittelalterliche Kosmos


Der Ursprung des Gotteshauses geht gemäss archäologischen Funden auf die Schwelle des 11. zum 12. Jahrhunderts zurück. Das architektonische Gesamtbild wirkt eher nüchtern, doch der reiche Freskenschmuck an den Innenwänden entschädigt für den ersten Eindruck von aussen. Der ganze mittelalterliche Kosmos entfaltet sich da: Gottvater und Szenen aus dem Leben Christi, die Muttergottes und die Drachentöterin Margherita, des weiteren Engel, Apostel und zahlreiche Heilige und Märtyrer.

Abstecher nach Monte Carasso


Zu erreichen ist San Bernardo zu Fuss oder mit der Seilbahn. In beiden Fällen ist der Ausgangspunkt die Talstation der Kabinenbahn Monte Carasso-Mornera. Von der Zwischenstation Curzutt aus ist die Kirche rasch zu Fuss erreicht. Der Ausflug lässt sich gut mit einem Besuch von Monte Carasso mit seinem mehrfach ausgezeichneten Ortsbild kombinieren. Highlights sind das alte Kloster der Augustinerinnen, die Kirche Santi Bernardino e Girolamo sowie die Kirche Santa Trinità auf einem Felssporn oberhalb des Dorfes. Lohnenswert ist auch eine Wanderung zur und über die Tibetische Brücke "Carasc".

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