Der blaue Himmel unverstellt

Publiziert: 25 November 2021

Über sich den weiten Himmel, weit unten der Abgrund in die tiefe Schlucht. Und unter den Füssen nichts weiter als schwankende Bretter auf Drahtseilen. Es sind nicht die Bretter, die die Welt bedeuten. Sie gehören zu einer Brücke.

Die Seilbahn nach Mornera führt an den Ausgangspunkt einer der spektakulärsten Novemberwanderungen im Sopraceneri. Spektakulär deshalb, weil es doch einigen Mut erfordert, die 270 Meter lange und 130 Meter tiefe Hängebrücke, welche die Sementinaschlucht überspannt, zu überqueren. Doch erst gilt es, ab der Mittelstation Curzùtt, wo man sich noch stärken kann, Richtung San Barnárd zu pilgern.

Aufwärts


Die romanische Kirche ist bereits nach einer Viertelstunde erreicht. Sie ist von nationaler Bedeutung, da sie vollständig mit Fresken der Seregneser Meister aus dem 15. Jahrhundert ausgemalt ist. Von der Kirche geht es auf dem gut markierten Weg stetig leicht aufwärts bis zur Tibetischen Hängebrücke Carasc. Die im Jahr 2015 eröffnete Brücke verbindet Monte Carasso und Sementina.

Und hinunter


Auf der anderen Seite der Brücke führt der Wanderweg leicht abwärts zum Weiler San Defendente und zum gleichnamigen Oratorium. Im spätmittelalterlichen Gotteshaus findet man volkstümliche Votivbilder aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Von San Defendente folgt man dem Wegweiser Richtung Sementina und Monte Carasso durch den herrlichen Kastanienwald. Der Weg führt dann aus dem Wald, vorbei an den Fortini della Fame bis zur Bushaltestelle Monte Carasso Cunvént.

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Monte Tamaro

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