Imposante Zeugen schwieriger Zeiten

Publiziert: 1 September 2019

Vor dem Hunger konnten sie die Menschen nicht bewahren, nur vor einem feindlichen Angriff. Trotzdem gab ersterer ihnen den Namen, den behäbigen Hungertürmen bei Bellinzona.

In Anbetracht der Bedrohungslage und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Hungersnot, veranlasste der Bundesstaat Schweiz im Jahr 1853, südlich von Bellinzona den Bau eines Teilstücks der Befestigungslinie, die von General Dufour entworfen worden war, in Angriff zu nehmen. Rund 500 arbeitslose Tessiner bauten während zwei Jahren an diesen Festungen.

Aussicht


Gut 165 Jahre später thronen die wuchtigen Türme dieses Schutzwalls gegen die Angreifer aus dem Süden immer noch an den Hängen über Camorino, Sementina und Monte Carasso. Besucht man Camorinos Türme und wandert dem Lehrpfad entlang, kann man die Aussicht hinunter auf die Ebene geniessen, und es erschliesst sich einem der militärische Zweck einer solchen Anlage.

Einsicht


Eine Fotoausstellung, der Gemeinde Camorino gewidmet, ermöglicht den Zutritt zum ersten Turm Fortino Ai Scarsitt, eine Skulpturenausstellung, welche bis Mitte September dauert, den Zutritt zum zweiten Turm Fortino Ai Munt. Eine einmalige Gelegenheit, zwei dieser Bauten auch einmal von innen sehen zu können.

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