13.7 km
Publiziert: 2 April 2020
Die tibetische Brücke Carasc, die das Valle di Sementina überquert, hat sich zur unschlagbaren Touristenattraktion gemausert.
Knapp fünf Jahre ist es her, dass das Sopraceneri offiziell um eine Attraktion reicher geworden ist: Im Mai 2015 wurde die 270 Meter lange tibetische Brücke eröffnet; sie überquert das Valle di Sementina, das seit jeher ein schier unüberwindbarer Einschnitt in der Talflanke oberhalb der Gemeinden Monte Carasso und Sementina war. Ausgearbeitet hatte das Projekt die Stiftung Curzùtt – San Barnàrd.
“Die Schaffung einer Verbindung über das Sementina-Tal erlaubt die Vernetzung unseres Berggebietes (mit seinem Panoramaweg und Blick auf die Schlösser von Bellinzona) mit der Kirche von San Defendente, mit der Weinstrasse und schliesslich mit dem Langensee”, heisst es im Prospekt “Verbunden durch eine Brücke” der Stiftung. Das Werk sei deshalb besonders interessant, weil es einer Art Absonderung des Berggebietes von Monte Carasso mit dem Gebiet des Langensees entgegen wirke.
Und die verbindende Brücke ist vor allem eine touristische Infrastruktur, die Jahr für Jahr mehr Besucher anzieht. Zur Popularität tragen auch die nicht weit von der Hängebrücke Carasc entfernte, aufwändig restaurierte Siedlung Curzùtt und die Kirche San Bernardo bei. Beide bieten sich für eine Wanderpause an, zumal man sich in Curzùtt auch kulinarisch verwöhnen lassen und übernachten kann. Vor dem Ausflug sollte man erwägen, wie man zur Brücke gelangen möchte, zu Fuss – ein Stück muss immer gewandert werden –, mit der Seilbahn oder dem Shuttle Bus. Beide nehmen sobald möglich wieder den Betrieb auf.
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