Das Verdi-Requiem

Publiziert: 24 März 2013

Zu Ehren von Verdis 200. Geburtstag wird am Karfreitag in der Collegiata in Bellinzona das Verdi-Requiem gespielt.

Ganz im Zeichen des Verdi-Jahrs findet am Karfreitag in der Collegiata in Bellinzona ein Konzert statt, an dem die Messa da Requiem des italienischen Komponisten gespielt wird. Die Musiker sind von internationalem Renommee: Das Orchestra della Svizzera Italiana (OSI) und der Coro della Radiotelevisione svizzera begleiten Carmela Remigio (Sopran), Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Ismael Jordi (Tenor) und Petri Lindroos (Bariton). Das Konzert wird live im Radio auf Rete Due und im Fernsehen LA2 übertragen.

Entstehung des Requiems


Das Requiem ist eines der letzten Werke von Giuseppe Verdi (1813-1901). Bekannt wurde der italienische Komponist vor allem durch Opern wie Aida, Nabucco, Don Carlos oder Macbeth. Doch Verdi schrieb auch Kirchenmusik. Als Gioachino Rossini 1868 verstarb, rief Verdi verschiedene Komponisten auf, eine Totenmesse zur Erinnerung an Rossini zu schreiben. Das Projekt wurde wegen widriger Umstände nie realisiert, Verdi schrieb jedoch seinen Teil. Als der von Verdi hoch angesehene Dichter Alessandro Manzoni 1873 verstarb, beschäftigte sich Verdi erneut mit dem Requiem-Stoff und schrieb die Totenmesse Manzonis zu Ehren zu Ende. Die Uraufführung fand ein Jahr nach dem Todestag des Dichters am 22. Mai 1874 in der Kirche San Marco in Mailand statt.

Die Interpreten


Dirigiert wird das Konzert von Diego Fasolis. Seit 1993 ist er Leiter des Coro della Radiotelevisione svizzera, mit dem er zahlreiche Konzerte gibt. Der Chor wurde 1936 gegründet und hat seitdem internationale Anerkennung erlangt. Das OSI ist fast gleich alt wie der Chor. Es wurde 1935 in Lugano gegründet und besteht aus 41 festen Musikerinnen und Musikern. Verschiedene bekannte Dirigenten leiteten das Orchester, unter anderen Alain Lombard, der heute Ehrendirigent ist. Die beiden Solistinnen Carmela Remigio (Sopran) und Anna Bonitatibus (Mezzosopran) sind bekannte italienische Stimmen. Ismael Jordi wird als "der spanische Tenor des 21. Jahrhunderts" bezeichnet und Petri Lindroos (Bariton) bildete sich an der Sibelius Academy in Helsinki aus.
Konzertkarten gibt es beim Tourismusverein in Bellinzona (Palazzo Civico), die Reservierung ist obligatorisch.

Info

Collegiata SS. Pietro e Stefano
Piazza Collegiata
6500 Bellinzona
+41 91 825 21 31
info@bellinzonaturismo.ch

www.bellinzonese-altoticino.ch
www.ticino.ch

Preis
CHF 50.-

Wann

Freitag, 29. März, 20.40 Uhr

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