Das spielerische Schlaraffenland "Giocolandia" steht nie still. Nächsten Samstag macht es Halt in Locarno.

Auch spielen will gelernt sein. Das war nicht immer so. Einst spielte man einfach. Mit einem Stück Holz oder einem Stein oder einem Freund. Ohne Anleitung von erwachsenen Besserwissern. Das ist im Handy-Playstation-Zeitalter unvorstellbar. Da muss auch das Spielen gemanagt werden, damit es so richtig Spass macht und ungefährlich ist. In Locarno übernimmt das am nächsten Wochenende Giocolandia – das sogenannte Schlaraffenland.

Hüpfen, klettern, reiten, zuhören

Ziel von Giocolandia ist es, Kindern bis etwa zwölf Jahre die richtige Spiel-Message zu vermitteln, damit die Freizeit so richtig genossen werden kann. Und geniessen heisst in diesem Fall hüpfen auf einer aufblasbaren Spielburg, klettern an einer eigens dafür ausgestatteten Wand, reiten auf gutmütigen Ponys. Es heisst aber auch Theater, Spektakel, Artistik und Geschichten. Der Palazzo Fevi verwandelt sich am nächsten Samstag und Sonntag in ein zauberhaftes Märchenland, in ein unvergessliches Spielparadies. Eltern und Kinder werden das Abenteuer Giocolandia nicht so schnell wieder vergessen.

Spieldoktoren vor Ort

Die Tessiner Frühlingstour von Giocolandia macht auch in Biasca (25. und 26. April), Lugano (9. und 10. Mai) und Mendrisio (16. und 17. Mai) Halt. Das Schlaraffenland ist jeweils von 13.00 bis 18.00 Uhr offen. Für fünf Franken ist die bimbo card erhältlich, die nicht nur den freien Zutritt zu allen Spektakeln gewährleistet, sondern auch den Griff zu einer Gratis-Rivella (Rivella ist einer der Hauptsponsoren). Mit dabei bei Giocolandia sind auch die Spielzeugdoktoren vom Ospedale del Giocattolo, die gebrauchte Spielzeuge einsammeln, ausbessern und sie Bedürftigen weitergeben. Also, auf in den Kampf! Nichts da Kampf. Das war früher. Heute heisst das: auf ins Schlaraffenland.