Für Robiei ist Wasser tatsächlich das Thema. Dort vereint die Bavona natürliche Bergseen mit gestauter Wasserkraft. Und noch immer speist der Basodino-Gletscher die Bäche. Vier Routen führen zu sieben unterschiedlich grossen Seen.

Die meisten Bergseen auf Robiei im hinteren Tal verbindet eines ganz bestimmt: die Bavona. Dieser Fluss, der dem Tal den Namen gibt, speist den Lago dei Cavagnöö (2310 m), den Lago Bianco (2076 m) und den Lago Nero (2387 m) sowie den Lago del Zött (1940 m). Die Touren sind unterschiedlich anspruchsvoll. Den Anfang macht der Stausee von Robiei auf 1940 m Höhe, von dem wir den Lago Matörgn erreichen können. Er liegt etwas oberhalb von der Bergstation der Seilbahn, die im hintersten Dorf San Carlo regelmässig startet und die ersten 870 m Höhenunterschied überwinden hilft.

Personalhaus oder Chalet

Dort oben gibt es zwei Übernachtungsmöglichkeiten: entweder das "Wolkenkratzer Hotel" Robiei, welches aus den ehemaligen Personalunterkünften für die hunderte von Minen- und Staudammarbeitern realisiert worden ist. Oder die einem Chalet ähnelnde, aber aus Stein gebaute Basodino-Hütte, welche am Fussweg von Robiei nach San Carlo liegt.

Vier gute Routen

Vier Varianten der Bergseenwanderung bieten sich besonders an: die eine von Robiei zum Lago di Matörgn. Die zweite von Robiei zum Lago del Zött. Von dort aus können wir direkt in den Gletscherlehrpfad des Basodino einsteigen. Die dritte Variante geht von Robiei zum Robiei-Stausee und von dort zum Lago Bianco und Cavagnöö. Und die vierte Route schlägt den Weg von Robiei zum Stausee und zu den Laghi Bianco und Nero ein. – Noch bis in den September und nur für Berggängige.